Zarathustras
Wiederkehr
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Letzte Mahnung
Am 30. Dezember 1918 schickt Gräser seine TAO-Dichtung an
Hermann Hesse. Im Begleitbrief schreibt er:
"Aus ersten und letzten Spuren, die ich von Ihnen antraf
(Rückkehr), merk ich, dass Sie auch gutes Gehör für diese TAO-tonung haben
werden".
Was für Spuren? Welche Rückkehr? Woher und wohin? -
Im August war Gräser von Ascona nach Tübingen gewandert, um an einer
Tagung der Freideutschen Jugend teilzunehmen. Auf dem Rückweg war er in Zürich verhaftet
worden. Im September oder Oktober war er aus der Haft nach Ascona
zurückgekehrt. Dort findet er mehrere Briefe oder Zettel von Hesse
vor. Im ersten und im letzten dieser Briefe oder Zettel muss sich Hesse positiv
zu Gedichten von Gräser geäußert haben. Dies war
sicher nicht die Zeit für akademische Würdigungen; es muss einen aktuellen
Anlass gegeben haben: Hesse hat sich ausgesprochen über Gedichte, die er vor
kurzem erhalten hat. Über welche Gedichte?
Wir kennen
sie. Sie haben sich erhalten: ein hektographiertes Heft mit dem Titel 'Winke zur Genesung unseres Lebens'. Seltsamerweise hat es
sich gerade in Bern erhalten, es ist das einzige überlieferte Exemplar. Nicht
auszuschließen ist, dass dieses Unikat aus der 1919 aufgelösten Bibliothek von Hesse stammt. 1920 wird es in der Landesbibliothek
katalogisiert.
Die Gedichte
sind vom Verfasser mit "Ascona 1918" datiert. Im Mai hatte er sie in
Zürich vervielfältigen lassen. Im August ist er nach Tübingen gereist. Wir
dürfen annehmen, dass Gräser auf seinem Weg von Ascona nach Deutschland über
Bern kam und dem Freund das Heftchen brachte. Heiner
Hesse erinnerte sich an seinen Besuch in der Hitze des Sommers. Gräser sei nur mit einem Fischernetz bekleidet gewesen. Das hatte
sich ihm eingeprägt.
Es gibt ein
weiteres Indiz für diesen Besuch. In einem 'Phantasien'
überschriebenen Feuilleton vom August 1918 berichtet Hesse von einem Gespräch
mit seiner Frau, das ihm zu schaffen machte, ihn schmerzte. Sie hatte nämlich
davon gesprochen, "wie seltsam und eigentlich schauerlich es ist, daß die
Künstler fast alle nichts oder wenig von dem Edlen, Herrlichen, Idealen, das in
ihren Werken steht, im eigenen Leben verwirklichen können. Also da steckte der
Pfeil." (GW X, 65)
Da also steckte der Pfeil, abgeschossen von Frau Mia. Ausgelöst doch
wohl durch einen Vergleich, der nicht zu Hesses Gunsten ausgefallen war. Da war
einer nach Bern gekommen, der lebte,
was er schrieb – und in dessen Nähe, nach Ascona, Frau Mia wenige Wochen später
"in wilder Auflehnung" fliehen wird.
Hesse hat sein
Feuilleton über dieses Gespräch am 13. August abgeschickt. Vom 10. bis 12. 8.
fand jener "Süddeutsche Jugendtag" statt, zu dem Gräser unterwegs
gewesen war. Er dürfte also auf dem Hinweg, etwa am 6.
August, in Bern vorbeigekommen sein. Als Hesses 'Phantasien'
am 20. 8. in der 'Vossischen Zeitung' erscheinen, sitzt Gräser schon im
Gefängnis.
Auf der einen
Seite also der Namenlose, der seine Sprüche handgeschrieben auf der Straße
verteilt, der die Mörder ganz unverdeckt Mörder nennt, der für seine
Überzeugung ins Gefängnis geht, ja, seiner angekündigten Erschießung gelassen
ins Auge blickt - - - auf der anderen Seite der Vielgerühmte, Vielgedruckte,
der auch noch seinem Versagen ein unterhaltsames Feuilleton abzugewinnen vermag
- - - kein Wunder, dass Frau Mia an ihrem Mann irre wird, den schreienden
Widerspruch zwischen Wort und Tat nicht mehr ertragen kann.
Das schmale
Heftchen, in der Handschrift vervielfältigt, das Gräser in Bern zurücklässt,
nennt sich 'Winke zur Genesung unsres Lebens'. In
einem Untertitel: 'Denkblätter zur Mahnung an den Freund'.
Unnötig zu sagen, dass wir die Gedankenwelt Demians darin wiederfinden,
angefangen von der Überzeugung, dass in den Wehen des Krieges "der
eigentliche Mensch erstehen" werde, bis zu der Mahnung "uns Selbst
(zu) erringen". Großgeschrieben, gegen die Regel, ist dieses
"Selbst" wie auch das heilige "Von Selber". Gräser schreibt
groß, was auch im 'Demian' im Mittelpunkt steht:
"daß jeder von uns ganz er selbst werde", dass jeder von uns das zu leben
versuche, was "von selber" aus ihm heraus wolle. (GW V; 144 und 7)
Die "Mahnung an den Freund" sollte
Hesse darin weiterhelfen, sollte ihm einen Stoß geben. Der Anruf war deutlich
genug: "Wag's der Glut zu erliegen, die zum Freunde dich reißt!"
Komm zum Kampf aus dem Krieg,
segn’ uns mit wahrlichem Sieg!
Statt dummhöflich zu dämpfen deine Glut in der Brust,
schür mit redlichem Kämpfen ihre funkelnde Lust!
Wag’s der Glut zu erliegen, die zum Freunde dich reisst,
hellbegeistert zu siegen im
frohfreundlichen Geist!
Gräser in Ascona.
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Mannheiterkeit
Was auffällt
in Hesses Flugschrift: wie oft und wie dringlich er das Wortfeld „Mann“ ins
Spiel bringt:
Wir müssen
uns entschließen, aus Kindern Männer zu werden. (GW X, 464)
Freunde, das
was euer Volk und jedes Volk bedarf, das sind Männer, welche gelernt
haben, sie selbst zu sein. (494)
Ach, dass
diese Kindheit einmal Mannheit würde! (493)
Vom Kind zum Manne
ist es nur ein einziger Schritt, ein einziger Schnitt. (482)
Zur Mannheit,
zum Glauben an euch selbst, zur Wahrheit und Treue gegen euch selbst. (492)
In den Himmel
der Einsamkeit, in den Himmel der Mannheit hinein … (494)
Vielleicht
ist die Not groß genug, euren Willen zu spannen – nicht zu neuer Tuerei und
neuer Flucht vor dem heimlichen Sinn des Lebens, sondern zur Mannheit …
(492)
Auserwählt
seid ihr, Sternenluft zu atmen und aus Kindern Männer zu werden. Lernet
bitteres Brot essen, Brot der Männer, Brot des Schicksals. Dann werdet
ihr aus der Einsamkeit wiederkehren in eine Gemeinschaft, welche nicht mehr
Stall und Brutstätte ist, in eine Gemeinschaft von Männern … (488)
Unser Volk
braucht Taten, unser Volk braucht Männer, welche nicht nur zu reden,
sondern Taten zu tun verstehen! (494)
Hermann Hesse: Zarathustras Wiederkehr
Ist Hesse denn bisher für besondere Männlichkeit bekannt gewesen?
Oder nicht viel eher für das Gegenteil? Spricht hier wirklich Hesses Eigenart –
oder spricht durch ihn hindurch ein Anderer?
Wo Männer fehlen, wuchern Knecht und Herren,
das Bild des Menschen in den Kot zu zerren –
wo Mannheit waltet, wacker, freigemut,
da blüht der Mensch, da ist er treu und gut.
*
Wer zeigt, bezeugt uns
die Sterne?
Wer löset den Unsternbann?
Wer ist der herzheisse Brenner?
Wer der hirnheitre Erkenner?
Heilgruss dem wonnigen Mann!
Platz da, ihr Klügler
und Kleistrer,
dem königlichen
Bemeistrer,
der Volk uns
begeistern kann!
Wer, wer erkennt, wer
hat erkannt?
Der, der bekennet, liebentbrannt!
Der, der die Welt als seine Braut
umarmet tief, bis sie ihm traut!
Der, der für Tod und Teufel blind,
ein Mann, ein Könner, zeugt sein Kind,
sein Volk, in dem er sich vergisst,
durchgeistet – ichverloren
Urlebens König ist!
*
Mann – die blinde Leidenschaft um zu Freuden
schafft er,
denn die gottvoll rohe Kraft tief zusammen
rafft er –
sammelt bis aus Strupp und Strauss ihm ein
Kern gelinget,
der ihm all den Wirrwarrgraus, all den
Zippelzappeldaus
schlicht zusammenbringet –
sammelt bis ein Sam ihm glückt,
der die Welt, die Frau Welt ihm
tief entzückt!
Mann geht dran im Eigensten aufzuräumen –
so wird aufgeräumt verdrossene Welt.
Uns erwacht aus wacker ureignem Walten warm
erfühlend,
heiter führender Geist – Wohlfahrt
gestaltend.
Ausgefegt wird das schädlig zwistige Wissen
tötend öder, mördrisch dumpfer Moral –
aus all die Qual!
Rechtsucht und Rachgier weicht aus beherzten
Gehirnen,
und von den Stirnen lacht uns sonniger Mut,
lösend die Wut - - und –
Alles – wird – gut.
*
Gusto Gräser an Hermann Hesse, August 1918
*
"Mann" –
das heisset unverführbar ruhen,
treugetrost in seines Wesens Kern.
Urbehaglich aus dem Gerne tuhen –
als ein Freund, weit hinter Knecht und Herrn.
Heisst, aus Grund, dem Urgrund hingegeben,
wieder-wild,
als das Purpurblut im
Volkleib leben.
*
Was kann geschehn, wo
Mannheit wacht?
Der Lüge graust – die Treue lacht.
Was kann geschehn, wo Mannheit loht?
Das Leben jauchzt – es
weint der Tod.
Wo Mannheit lebt, kann
nichts geschehn
als heilblüh frohes
Auferstehn.
*
Komm, Sonniger,
Landmann voll Wildlandhauch …
*
Aufbringen, auf aus
der Krämerpein den sonnigen Mann!
*
Wer wahrhaft Mann,
denkt nit zu zeigen die Kraft,
er kann sich neigen …
*
Grüsset, o grüsset den
mildfesten Mann!
*
Und schau nur, schau –
durch Sturm und Still gedeiht
der Waltemann, das
überzeugte Kind:
Mannheiterkeit!
*
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Als
Zarathustra dreißig Jahre alt war, verließ er seine
Heimat und den See seiner Heimat und gieng in das Gebirge. Hier
genoß
er seines Geistes und seiner Einsamkeit und wurde dessen zehn Jahre
nicht müde. Endlich aber verwandelte sich sein Herz, - und
eines
Morgens stand er mit der Morgenröthe auf, trat vor die Sonne
hin und sprach zu ihr also: "...Siehe! Ich bin meiner Weisheit
überdrüssig, wie die Biene, die des Honigs zuviel
gesammelt
hat, ich bedarf der Hände, die sich ausstrecken.
Ich
möchte verschenken und austheilen, bis die Weisen unter den
Menschen wieder einmal ihrer Thorheit und die Armen wieder einmal
ihres Reichthums froh geworden sind.
Dazu
muß ich in die Tiefe steigen: wie du es abends thust ... Ich
muß, gleich dir, untergehen ... "
Friedrich
Nietzsche: Werke, Kröner TA, Leipzig, Bd. 7, S.9f.
Also
begann auch Gusto Gräsers (Hin-)Untergang. Auch er hatte
(symbolische und teils tatsächliche) zehn Jahre im Gebirge von
Ascona verbracht, einsam seine Flamme hütend und
nährend,
auch er stand in seinem vierzigsten Jahr, auch er wollte jetzt sein
"Feuer in die Thäler tragen" (ebd. 10). Hesse sah die
Parallele sehr wohl. Die Denkwelt Nietzsches, taoistisch entgiftet
und jesuanisch gemildert, war für ihn wie für seinen
Freund
der maßgebliche Richtpunkt.
Um
die Jahreswende 18/19 überschreitet Gräser,
ausgewiesen
einerseits, von eignem Drang getrieben andrerseits, die Grenze von
der friedlichen Schweiz in das im Umsturz begriffene, im Kriege
geschlagene, nun schon republikanisch gewendete deutsche Reich. Er
hat seine Nachdichtung des TAO TE KING von Laotse soeben in
Zürich
abgeschlossen, schickt sie von Schaffhausen aus an Hesse und
schreibt ihm:
Lieber,
muss nicht allerlei (alles) beiseit gelassen werden, um der
mütterlichen, der versöhnenden TAO-weisheit Eingang
zu
gewähren? Gibt es heute ein nötigeres Schaffen als
das
RAUM-schaffen? - Der BAUM des Lebens keimt und kommt ja doch nur von
Selber. - Er gründet ein und grünet auf, wenn die
Eisblöcke der Verstandes- und Gegenstands-wirtschaft Ihm nicht
mehr beklemmend im Wege stehn. - Drum Tauwind ins Winterland!
TAO-wind in die hirnfrostig verfrorene Welt! ...
Nun
bereit ich mich, um dem Ruf nach Deutschland gut, also
baukräftig
gesammelt, folgen zu können.
Gräser
hofft, Hesse werde dieses "Spruchbuch", das nicht unter
seinem Namen hinaus soll, auf den Weg bringen. Nicht auf den
Geschäftsweg, der sei "nicht der geeignete zu ihrer (der
Sprüche) Mitteilung. Den Jünglingen gäb ich
sie gern
in die Hände, sie, die Beherzten, sollten sie den Hungrigen
und
Durstigen bringen - sollten sich selbst mit ihnen nähren und
wehren, sollten sie als Stab und Brot ergreifen. - Muß sich
doch nun alles darauf sammeln, Freundschaft zu nähren und
Geschäft auszuhungern. Nicht?"
Hesse
tut, was ihm möglich ist. Das Tao-Buch selbst scheint ihm zu
abständig vom Zeitgeschehen, zu ungewohnt in seiner Sprache,
zu
radikal in seinen Forderungen. Er entschließt sich, die
wesentlichen Gräserschen Intentionen, namentlich aber sein
Verhältnis zur Revolution, in einer eigenen Flugschrift
darzustellen und anonym zu verbreiten. In wenigen Tagen und
Nächten
in höchster Erregung hingewühlt, entsteht ein
Sendschreiben, zugleich Schutzbrief und Fanfarenruf, das dem Kommen
Gräsers in Deutschland den Weg bereiten soll: 'Zarathustras
Wiederkehr'. In ihm will er klarmachen, daß dieser neue
Zarathustra weit mehr im Sinn hat als einen politischen Machtwechsel.
Hesse stellt den Deutschen seinen Freund - der freilich so namenlos
bleibt, wie er selbst! - als den vorbildlichen, urbildlichen Menschen
dar, als den Archetypus unseres verborgenen Selbst:
"Zarathustra
ist kein Lehrer ... Zarathustra ist der Mensch , nach dem ihr in euch
selber auf der Suche seid, der Aufrichtige, der Unverführte"
(X,472).
"Sehet
euch ausgezeichnet, sehet euch berufen, sehet euch auserwählt!
Aber nicht auserwählt zu diesem und jenem, zu Weltmacht oder
zu
Handel, zu Demokratie oder Sozialismus! Auserwählt seid ihr,
im
Leid ihr selbst zu werden" (X,488).
"Die
Welt ist nicht da, um verbessert zu werden. Auch ihr seid nicht da,
um verbessert zu werden. Ihr seid aber da, um ihr selbst zu sein"
(X,489).
Zarathustra
will jene "ernsthaftund wahrhaft Selbstsüchtigen" um
sich sammeln, "welche kein Ziel kennen, welche keine Zwecke
haben, denen es genügt, zu leben und sie selbst zu sein"
(X,490).
Gräser
hat, wie sein Nachbild Zarathustra, nur Mitgefühl und milden
Spott für diese "aufständischen (spartakistischen)
Sklaven" (X,484): "So tischet doch ein Teele auf und
frischet Leib und Seele auf, lasst krachen und lasst schiessen und
lasst uns nicht verdriessen ... " So hat auch Zarathustra nur
ein Lächeln übrig für das
Geschieße in den
Straßen und das Gebrüll der Volksredner. Seine
Jünger,
die Anderes, die entschlossene Tat von ihm erwartet haben in dieser
Notstunde, sind enttäuscht, werden irre an ihm und wenden sich
von ihm ab.
Hesse
sieht richtig und er wagt viel - aber nicht genug. "Wo ist der
große Mensch, der Strahlende, der Täter, der Held?"
fragt er (481) und gibt zu verstehen, das er ihn kenne, "eine
Stimme, die nicht von Menschen kommt, sondern von Sternen oder
Göttern her" (471), den "Alten vom Berge" (487),
einen "Einsiedler" (469), "Wanderer" (496),
"Rattenfänger" (493), einen "von den Seltenen,
die uns beglücken ... einfach dadurch, daß sie da
sind,
daß es solche gibt" (490). Hesse preist ihn an, seinen
Freund, aber er gibt sich nicht preis. Er schreibt den
verständnisinnigsten Kommentar zu Gräser, den es je
zu
dessen Lebzeiten gegeben hat, und er schreibt mit der
glühenden
Begeisterung eines Jüngers, das Bild des wiedergekehrten
Gräser-Zarathustra mit dem des wiedergekehrten Jesus, der mit
seinen Jüngern nach Emmaus wandert, überblendend. Als
er
aber im Sommer des Jahres 1920 gefragt wird, öffentlich: Bist
du
nicht einer von denen, die mit diesem Gräser gegangen sind? -
da
leugnet er, noch ehe die Presse dreimal gekräht hat: nein, er
habe mit seiner Schrift nur an Nietzsche erinnern wollen.
Zu
diesem Zeitpunkt war Gräsers Mission – sofern als
„politische“
missverstanden - im neu aufbrechenden Nachkriegsdeutschland schon
gescheitert. Damals aber, bei der Niederschrift seiner
kämpferischen
Botschaft, hatte Hesse noch der Hoffnung gelebt, jene jungen
Männer
der Jugendbewegung, die schon vor dem Krieg in Gräser "den
Propheten und ihren Führer gesehen" (X,467) hatten,
würden
jetzt sich aufmachen ihn zu suchen, würden ihn als ihren
Meister
auf den Schild heben und damit auch ihn, Hesse, als den Herold des
Propheten. Dann hätte auch er sich zu erkennen geben
können.
Als aber nicht allzuviel von Schilderhebung, wohl aber neue
Verfolgung zu erkennen war, da schien es Hesse ratsam, sich weiterhin
bedeckt zu halten. Der Alptraum des Verrats am Meister - im Bilde des
von seinen Jüngern verlassenen Jesu im Garten Gethsemane - hat
ihn von da an durch Jahre hin verfolgt.
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