Armengrab im Nordfriedhof

Die letzte Ruhestätte von Gustav Arthur Gräser befand sich auf dem Münchner Nordfriedhof in der Region 103 und hatte die Nummer 172. Dies geht aus dem untenstehenden Blatt hervor, das mir von der Friedhofsverwaltung mitgegeben wurde, als ich 1960 zusammen mit meinem Bruder Herbert nach seinem Grab suchte. Ein schlichtes Holzkreuz trug seinen Namen. Mir blieb in Erinnerung, dass sich in der Nähe sich ein Häckselplatz befand, auf dem Grünzeug und wohl auch Knochen verhäckselt wurden. Als ich zwei Jahre später den Platz wiederum aufsuchte, war das Grab bereits verschwunden, „aufgelassen“. Für ein Armengrab betrug die Verweildauer eben nur 3 Jahre.



Links oben:
Grab Nr. 172, in der Nähe einer Abfalldeponie (dreieckiges Gelände oben)


Tod – was denn Tod?

Not – was denn Not?

Das Bangen ist die Pest!

Auf aus der dumpfen Sicherheit,

in der der Geist verwest!

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Gusto