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Der
Asconaut im Atelier der Natur Patrick
Beurard-Valdoye ... meine Nilpferdfußstiefeletten verfolgen die gänzlich hingegebenen Tänzerinnen, überhaupt nicht mehr durch den Schwarzwasserbereich gestört, noch durch den von ihrem exakten Bewegen verflüssigten Bergbogen, endlich frei von Bewegungen, dem Anblick der Natur nicht unterworfen, eine sich bewegende Kathedrale GRATENA, BALLADRUM links im Instinkt und ohne Orientierungspunkte, Rückzug mit Fackeln entlang des Walds von ARCEGNO, CIOSSA auf einem erschöpfenden Weg bis zur Tanzwiese, zwischen BUSBERA und BARBESCIO, zur Grotte in Fleisch und Blut - GRÄSER - und die bizarren Felsen als Wall gegen die Schwarzleere des Vallemaggia, wir entwerfen unser Mentales jenseits des Aufenthaltes, Steine und Blätter Geschwister, Bäume und Sternenhimmel geben sich als Kerzen, setzen die Frisuren in Flammen, errichten die Silhouetten der nackten sowie der geschminkten Sterne die Labanerinnen tragen Jancos Masken in überlebensgroßer menschlicher Gestalt und ihre Augen verlassen sie nie, auf der Lauer für die Dämonen der Nacht folgt auch HansRichter, die aus ihrem Brousse-Dada angekommenen Emmy Hennings und Hugo Ball ebenso, leuchtend wenn
auch bereits auf dem Sprachrückweg, die ganze Kolonie der mystischen
Wilden – die Balabiotts, die bilabiées – und diese kauzigen Kongressisten,
wir die vom Tode des Zeitalters faszinierten Fahnenflüchtigen,
die anderen Tänzer sind bekleidet mit Gezweig und Gras, die
Theorie der gehörnten Ziegen, der wilden Tiere und der von Efeu überwucherten
Monster, entzückende Zauberinnen platzen kichernd heraus, Nacktheiten
in den Kulissen des Waldes, außer sich, außer sich Irrlichter
flirren und flüchten – wohin lauft ihr? Haltet an, haltet die Unruhe
auf, der
Himmel ist in euch – Gespenster so konzise wie präzise rücken vor, beflügelte
nackte Füße, die ihre Schleier verbrannt haben, kommen geschlichen,
die Feuersglut steigert das Gewoge, der Schatten der Lust crescendiert,
die zitternden Nester der Augustnacht schwellen und
Tam Tam, der Unterbrecher der Teufelsschritte auf der Gneiss, der
Berg träumt, dort duzen sich heitere Rufe, Tassen, Teller, Töpfe – hocke auf
einem Baum, ganz nah an den den Himmel ausfüllenden Blättern, schlage
wie ein Tauber aufs Geschirr, locar gesagt, BILINDI
KLIRR KÜMMELTÜRK
KULUM –
Töne gemischt Halbtöne Sprünge Seufzer Höhlentöne,
tiefe Töne in solch hohen Tönen, Trance, atonale flüchtige Polyphonie die
Labanerinnen reißen das lange Gefolge der Besucher mit sich fort und beschließen
es wieder, dann, aufgetaucht aus dem Nordwald, erklingt der
letzte androgyne Schrei des rasenden Totimo, als würde er von einer
Harpyie zerrissen, gefolgt von einem Büschel erstickter Stille …
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