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Ihr
habt mich gefangen wie einen Dieb,
Ihr
Satzungbangen, ohne Hass, ohne Lieb.
In
Trübheit befangen nahmt
Ihr in Haft, den,
der Wirrsal lichtet und
Freude schafft. So
tot verpflichtet, Ihr
Herrleknecht, habt
Ihr gesprochen ein
totes Recht. Wer
hat verbrochen? Es
sei, wie es sei. Der
Freund bleibt ein Freund - seid
es mit, gebt – Euch - freih! * Recht
tut Jeder, der, mit sich im Reinen, treu
sich schlägt durch diese Wirrwarrwelt. Unrecht
Jeder, der sich selbst verstellt – um
nur ja gefälligst recht zu scheinen. * Freimut,
Freund, tat stets die Pflicht, hat er auch
verbrochen. Vor
dem Leben, Freund, verbricht, nur wer als ein
Schleichewicht feige
kommt gekrochen. Schau
es, oder schau es nicht:
Hier
– ist – Licht! * Freundesmut
ist Manneswonn, ist
mein „Plätzchen an der Sonn“, was
könnt mehr mich weiden? Leutelustigkeiten? Weil
ich’s nit verscherzen
will, halt
ich gern den Schmerzen still, die
den Freund bereiten. |