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Lichten mein Dichten, lebenentbrannt, werf ich Funkelsamen ins Land – sprühenden
Spruch, flammend Gedicht, Sonne,
Sonne, die’s Herrschen bricht. * Ins
Dunkle säh, so
im Vorübergehn, säh Deinen Sam – doch
ihn zu keimen, ihn zu kommen sehn, des
habe Scham. Versenk,
verschenk, so wird Er wohl gedeihn
– willst
Du ihn sehen, musst Du ihn entweihn, und
– ihn – frisst – Gram! * Dicht wohl, doch „Dichter“? – Ich
verzicht! Mein
Werk: ein Leben warm und licht! Mein
Werk: ein Kampf um Menschseins Wehr! Mein
Werk: ein Mann – seht her, hört her! Ein
„Dichter“ schafft kein recht Gedicht, nur
aus getreuem Leben bricht der
Strahl des Geistes, der uns freit aus grauer Not, aus grausem Leid. Willst
Du was Rechtes dichten, dann - stell
- Deinen - Mann! |