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Wohl dir, der du um die Wetten

mit den Wälderfalken lebst!

Nicht an zahmen Etiketten

noch an andern Ketten klebst –

der du fern dem Kulturplunder

in der freihen Wildnis webst,

in dem Wonneraum voll

Wunder!

*

In die Wildnis sinnt mein Sehnen, wo frohrohes Leben quillt –

wo die Wälder weit sich dehnen, wo der Falkenschrei erschrillt.

Hinter Stadt- und Dörferwirren – weit – wo die Buchen musizieren,

wo die wilden Tauben girren, träumt ein Fels in Einsamkeit.

Dorthin muss ich wieder lenken, dort bei Farn und Moos und Dorn

mich versenken, mich verschenken, meine Seele heiter tränken

an der Wildheit heilgem Born.

 

*