O Wald am Berggelände,
Du rauher, trauter Wald, wo von der Felsen Wände mein Echo widerhallt!
Es schauert mir im Grunde - o Wald, mein Heimatland -wo all die weite Runde umschlingt der Ruhe Band!
Zu
Dir, zu Dir getragen fuhl ich den Busen hin -in Deinen Grund zu
schlagen, was ich im Grunde bin. In Deine wilden Schönen zu schlagen
tief hinein, mit Deinen rauhen Söhnen tanzen Ruhrohereihn.
Zu Deinem Urgeschlechte schlag ich mit rauhem Bart - und nit zu dem der Knechte, fein, glatt und ohne Art!
Dem
Redlichen, dem Rauhen, das in der Wetter Wucht erwuchs, will ich mich
trauen in all der Tage Flucht. Dem gleissnerischen Glatten, das
durch Palaste kriecht wie Viperwurm und Ratten - schlägst Du ihm
nach?!
Ich nicht!
*
Oh du wunderheller Raum - heilge Berge, heilger Baum!
Bergland, deine Roheit, oh wie wohl die tut, wunderliche Froheit schauert mir durchs Blut,
Gottheitodem haucht mich an, raunt um rauhe Föhren - und ich fühl in mir den Mann höher sich empören.
*