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"Licht, Licht, mehr Licht!"
So
schreibt und schreit das Volk der Denk- und Dichter –
und
richtig – lichter wird die Zeit, es wimmelt von Gelichter!
Das
flunkerflackert, glost und gleist,
freut
euch, Ihr Luxusfexe –
das
sprüht Elektrogasogeist,
Triumpf
–
die
Herzensglut vereist,
es
flackern die Reflexe!
*
Lichtsüchtig,
leichtsüchtig verstimmen
urheitre
Harmonien –
grundtüchtig
von Dunkel zu Licht
heilheitere
Saiten ziehn.
*
Leiddunkler
du,
urlichtdurchklungener...
*
Wenn
moderschwarz Lichtsonnlands Mohr,
der
prächtge Pfau, Qual unsrem Ohr,
wenn
aufgereizt vom Luxusglanz
entbrennt
der Völker Mordsgetanz –
dröhnt’s
nicht voll Macht:
„Licht welkt in Nacht“?
Und wenn
ein Haupt, gefahrumbebt,
sich
blaublondblüh aus Nordnot hebt,
und wenn
der Nachtgall Hochzeitsang
glänzt
wie der Sterne Wunderklang –
hört,
lacht das nicht:
„Nacht blüht ins
Licht“!?
Horch -
und gehorch -
mehr
braucht es nicht!
*
Wohl
nach dem Gipfel tracht,
doch
auch die Wurzel acht,
weil ja
das Licht
nur aus
dem Dunkel bricht.
Gusto