Entscheidung in Zürich
Gräser steht im Winter 1900 vor einer schweren Entscheidung: Soll er zurück nach Siebenbürgen, wo seine Musterung fällig ist? Er weiß, dass er den Militärdienst verweigern muss, dann aber droht ihm Gefängnis und völlige soziale Ausgrenzung. In seiner Not hofft er, dass Friedrich von Spaun, sein Mitjünger bei Diefenbach, sich ihm anschließen werde. Er würde dann wenigstens nicht allein sein. Aber Friedrich lässt nicht von sich hören. Gusto will trotzdem zurück nach Siebenbürgen, in seine Heimat, zu seiner Familie. Doch dazu kommt es nicht. Er wählt zunächst einen Umweg, wandert nach Frankreich, nach Paris. Erst ein Jahr später, im Sommer 1901, wagt er dann doch den Schritt ins Unvermeidliche - und wird tatsächlich zu Festungshaft verurteilt.