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Gustos Boot in Ascona |
Gemälde
von Werefkin Aus
Theodor Stern:
Eine Schweizerreise im Naturkostüm. In: Gesundheit. Zeitschrift für
gesundes Körper- und Geistesleben. X. Jg., Nr. 16, 7. August 1909, S. 196f.
Gemälde
von Anton Faistauer, Ascona 1910
Als wir mit Karl den 1sten November [1906] in Askona einzogen, traf ich Gust nicht im besten Zustand an. Sein Gesicht war geschwollen und über dem linken Auge hatte er noch die rote Narbe, die er von einem Sturz bei einer Fahrt davongetragen hat. Dann machte Gust seinen Kahn fertig. Tagebuch
von Charlotte
Gräser, Miskolcz, 6. Oktober 1907
Die Brissagobrücke von Ascona Era
un povero CHRISTO e viveva dentro l’ultima arcata,
sotto la Strada che va à
Brissago. Io
ero piccino e
l’ho osservato costruire una barca. Er war
ein
armer CHRISTUS und lebte im letzten Arkadenbogen unter der Straße nach
Brissago. Ich war ein kleiner Junge und habe ihn beobachtet, wie er
sich ein
Boot baute. Ferdinando
Bacchetta in Giorgio Vacchini: Ascona, Spalte 1477 Zwei
Weltkriege und ein tausendjähriges Reich! Nach der ersten Katastrophe
1918 traf
ich ihn zufällig wieder und stellte offen die Frage, wie er die lange
Zwischenzeit überstehen konnte. Ja, gestand er, drei lange Tage habe
man ihn in
einer Kaserne festgehalten, dann aber wieder fortgeschickt, weil damals
kein
Feldwebel etwas mit ihm anfangen konnte. Er habe sich daraufhin an
einem
verlassenen Bergsee eine Hütte gebaut und aus einem Baumstamm ein Boot
geschnitzt, das just zum Friedensschluß fertig wurde. René
Prévot: „Ich heiße Gräser, aber sagen Sie Gras!“
In: Münchner Merkur, 3. Juli 1950 Zeichnung
von Richard Seewald |
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