Zurück Freie Liebe und Anarchie
Schwabing - Monte Verità
Entwürfe gegen das etablierte Leben
1.Juli bis 13. November 2009
Eine Ausstellung der Monacensia
Pressestimmen PDF 1 (Siebenbürger Zeitung), PDF 2 (Welt am Sonntag)
JPG (Fränkischer Tag, Bamberg), HTML (Goethe Institut über Mary Wigman), PDF 3 (Focus)

 
Der Monte Verità – der „Berg der Wahrheit“, am oberen Lago Maggiore im Schweizer Tessin unweit von Ascona gelegen, war zu Anfang des 20. Jahrhunderts ein bekannter Begriff in Schwabing – eine Legende, ein Gerücht, eine Verheißung, ein Ort, der die Phantasie beflügelte und ganz real ein Ziel war für alle Arten von Aussteigern, Zivilisationsflüchtigen, der Stadt und des Staates Überdrüssigen. Kaum ein anderer Ort hat so viele neue Lebensentwürfe inspiriert wie der Monte Verità. Die komplexe Wechselwirkung zwischen den Kraftfeldern Schwabing und Monte Verità begann schon damit, dass die Gründer des „Berges der Wahrheit“ in München zusammen kamen: Ida Hofmann, Henri Oedenkoven, Carl und Gustav Gräser, Jenny Hofmann und Lotte Hattemer gehörten zu einer Gruppe von jungen Leuten, die den gemeinsamen Aufbruch in ein ganz anderes Leben wagten.

Das Ziel war eine gesunde naturnahe Lebensweise und die Befreiung von etablierten Normen. Gewalt- und Herrschaftslosigkeit war schon von Beginn an ein Thema, ebenso wie Vegetarismus und die Abwendung von kirchlichen Vorschriften.

Bilder von Licht- und Luftbädern, nackten Gartenarbeitern und radikalen Höhlenbewohnern, von barfüßigen „Naturmenschen“ mit Bart und langen Haaren kamen sehr bald in Schwabing an, ebenso wie die Kunde von freier Liebe und selbstbestimmten Frauen.
Literaturarchiv und Bibliothek
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München

* Eindrücke von der Ausstellung *
 
Begleitbuch
 
Zur Ausstellung erscheint in der Reihe "edition monacensia" im Allitera Verlag München die reich bebilderte gleichnamige Publikation.

Ulrike
Voswinckel
Freie Liebe und Anarchie    -   Schwabing - Monte Verità
Entwürfe gegen das etablierte Leben


184 S., Paperback, EUR 18,90
Verlag Allitera 2009
Zurück

Zum Seitenanfang