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Vortge und Gästebuch

 


Udo Acker, Vizedirektor des HDO, eröffnet am 23. Oktober 2008 die Ausstellung über Gusto Gräser
 
Veranstaltungen während der Ausstellung:


 


Wolf Euba, Schauspieler und Rundfunksprecher,
trug am 27.10.2008 zum 50. Todestag
Gedichte von Gusto Gräser vor
 
Eintragung im Gästebuch:
Habe gerade der Lesung zugehört und bin sehr beeindruckt,
hoffe die erworbenen Bücher und die DVD ebenso bald genießen zu können.
Ein großer Mann, der Gusto, dem ich mich seelenverwandt fühle.
27. 10. 08                                               C. Weber, München
 

Die Schweizer Schriftstellerin Eveline Hasler
las ihre Erzählung
'Die Felshöhle des jungen Hermann Hesse', 30. 10. 2008
 

Hans Bergel
Auszüge aus seinem Vortrag vom 6.11.2008 in der
Siebenbürgischen Zeitung vom 15.12.2008
und in

Spiegelungen. Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas,
Jg. 3 (57), München 2008, Heft 4, S. 374-383.


 

Der Film des Schweizer Filmemachers Christoph Kühn
'Gusto Gräser - der Eremit vom Monte Verità' wurde am 13. November gezeigt.
Kühn (hier mit Hermann Müller) selbst war leider durch Krankheit verhindert.
Er musste sich am selben Tag einer Operation unterziehen.
 
Hermann Müller während seines Vortrags vom 20.11.2008 Gustos Enkelinnen Christel und Angela zu Seiten Hermann Müllers
Vortragstext Fotos: Ralf Geraschewski
 
Aus dem Gästebuch der Gusto Gräser-Ausstellung
im Haus des Deutschen Ostens

 


 

5.12. 08 Ein Wiedersehen mit einem wichtigen Freund aus der Kindheit in Freimann. Deike Krug
 


 
Seit der Artikel über Gräser in der "Süddeutschen" erschienen ist, kommen viel mehr Besucher in die Ausstellung. Gestern vormittag war viel Betrieb und nach der Mittagspause habe ich 7 Personen gesehen, die in der Ausstellung waren. Einige von ihnen haben gesagt, sie hätten Gräser gekannt. Gestern bevor ich aus dem Haus ging habe ich zwei Frauen angesprochen, die sich die Ausstellung angesehen haben. Eine kam aus Nürnberg angereist. Beide waren in den fünfziger Jahren Angestellte der Staatsbibliothek und haben Gräser gekannt. Er war der einzige Benutzer dem es erlaubt wurde seine in einem Netz mitgebrachten gelben Rüben in den Räumen der Stabi zu verzehren. Sie haben Gräser als freundlich,  aber wortkargen Menschen gekannt. Sie haben mir auch gesagt, dass ihr damaliger Vorgesetzter den Nachlass Gräsers gesichtet hat (Müllerott oder so ähnlich hat er geheißen).
Wir haben von der CD und von der DVD jeweils nur noch 2 Stück da. Was sollen wir sagen, wenn weitere noch Nachfrage besteht? Von den Büchern wurden auch einige verkauft. Heute Früh noch vor 9 Uhr war schon der erste Besucher da und kurz danach ein zweiter. Mal sehen, wieviele es heute noch werden.
Ich wünsche Ihnen einen guten Tag und bleibe mit vielen Grüßen

Elisabeth Kessler
Vorzimmer Direktion, Haus des Deutschen Ostens, München, 6.12.2008
 


 

8. 12. 08 Der mehrmalige Besuch dieser liebevoll und spürbar enthusiastisch zusammengesuchten Ausstellung hat mir doch viele neue Einblicke in die Welt Gusto Gräsers erleben lassen. Hätte ich doch vor 50 bis 60 Jahren schon diese Einblicke, Kenntnisse und auch die Weisheit gehabt, als ich öfters mit anderen spielenden Kindern auf dem Grohplatz in München-Freimann mit Abstand, etwas Scheu und auch vorsichtigem Misstrauen den „Opa Gräser“ neugierig betrachtet habe, der so gern zwischen den vier dicken, schräg aufwachsenden Holunderstämmen gesessen hat, die auf einigen Fotos aus seinen letzten Lebensjahren hier in der Ausstellung für mich freudig wieder erkennbar sind. Das ist doch auch ein Kindererlebnis, dass damals Gusto Gräser gern unten zwischen und auf den Hollerstämmen in Sitzhöhe weilte – und ich in solchen Stunden dann halt nicht hinaufklettern konnte in die buschigen Wipfel eines luftigen Bubenreiches in einer stolzen Höhe von etwa drei bis vier Metern!

Die Hollerbäume gibt es seit den 1960er Jahren nicht mehr, der Grohplatz, der damals noch ein wirklicher Abenteuerspielplatz war, ist zivilisiert worden. Für mich schwebt aber Gustos Geist – ähnlich seinem langen weißen Bart und gern auch etwas verworren – über dem Freimanner Grohplatz, auf dem er seine geliebte freie Luft und die Sonne sichtlich genoss, entrückt von seiner dunkleren Dachkammer in der nahegelegenen Hortensienstraße.

Nochmals vielen Dank für die Ausstellung.

Rudolf Buchberger (66 Jahre alt)
 


 
9. 12. 2008 Ich war 21, als er vor unserer Haustüre in Freimann-Süd stand, als „ein Freund“. Er hat mir damals einige „Werke“ geschenkt, darunter die Lithograhie „Sterne“, die ich hier wiederfand, die anderen Bilder und Gedichte gab ich dem 100-jährigen Diefenbach-Enkel in sein „Archiv“.

Danke für diese wunderbare Ausstellung!

Hildegard Fischer-Wersig
 


 
17. 12. 08 Ich habe mich sehr gefreut, dass die Ausstellung so eine große Resonanz gefunden hat. Nachdem der Artikel über Gräser in der Süddeutschen Zeitung erschienen ist, sind die Besucher richtig in die Ausstellung geströmt. Mit einigen konnte ich mich ein wenig unterhalten und erfuhr dabei, dass Gräser bekannter ist, als ich es gedacht hätte. Viele Besucher sind außerhalb von München angereist. Ehemalige Nachbarn aus Freimann, die als Kinder oft Gräser beim Schreiben zusehen durften und mit denen er viel erzählte, waren sehr bewegt von der Ausstellung. Eine Dame erzählte mir, dass Gräser für sie und ihre 5 Geschwister in den 50-iger Jahren der einzige Mensch war, der sie wahrgenommen und mit ihnen gesprochen hat. Gräser hätte ihnen durch seine Zuwendung sehr viel gegeben, was sie von Eltern und anderen Erwachsenen nicht bekommen haben. Da diese Kinder nichts über Gräser wußten, waren sie jetzt als Erwachsene umso ergriffener nach so langer Zeit durch die Ausstellung einiges über ihn zu erfahren.

Aus einer Mail von Frau Elisabeth Kessler, Chefsekretärin im HDO
 


 
Ost und West vereint, mit unserem lieben Gusti!

Wolfgang Wackernagel, Lausanne
 


 
23. 10. 2008 Danke, Josefin Kilner, Göteborg, Schweden
 


 
20. 11. 2008

Endlich kommt Gusto und sein Leben hier in München zur Schau und wird geehrt, wo er auch lange gelebt hat. Herr Hermann Müller’s bewundernswert ausführlichen und keine Opfer scheuenden Recherchen kann ich nur mit aufrichtigem Dank und grosser Bewunderung huldigen.

Sylvia Kotlán, Budapest

 


 


 


 
Mit großem Dank – für so viele Dokumente, noch nicht (mir noch nicht) bekannt und so lebendig inszeniert! Stefanie Poley, Köln
 


 
3 x MERCI !

3 x POESIE!

3 x SYMPATHIE !

10. 11. 08 Patrick Beurard-Valdoye, Alsace / France



 

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