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Gemälde
im Monumentalstil
Für die Ölgemälde
entwickelt
Graeser um die Zeit des 1.Weltkrieges einen für seine Person
charakteristischen monumentalen Stil mit großflächig aufgetragener
Farbe. Er setzt diesen Stil vorwiegend ein zur Darstellung biblischer
Basis-Aussagen wie z.B. „Der Tanz um das goldene Kalb“, „Der
barmherzige Samariter“
oder „Die Ehebrecherin“ ...
Die Kunstkritik nennt ihn bald den bedeutendsten, auf alle Fälle
innerlichsten- religiösen Maler seiner Generation. Der Stil wird
beschrieben als ein „Ringen nach monumentaler Wirkung“, „Bilder drängen
förmlich aus dem Rahmen heraus“, „Bilder reden eindringlich, sie
schreien nicht“, oder „keine Effekthascherei, unaufdringliche
Gedämpftheit“.
Etliche Kirchen in Württemberg schmücken ihren Innenraum mit diesen
Gemälden, wie bis heute Maienfels (bei Wüstenrot) und Söhnstetten
(Schwäbische Alb).
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Burgkirche
Wüstenrot - Maienfels:
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Burgkirche
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Wandgemälde Jesus und die
Samariterin
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Kirche in Söhnstetten:
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„In diesem Bild ist
das
Besondere, über sein Gegenständliches Hinausgreifende, jene schlichte
Innerlichkeit und ergreifende Mystik, die wir in diesem und anderen
Bildern wiederfinden“
Südd. Zeitung, 1918
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Jesus
und die
Samariterin (150 x 200 cm)
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Elias (150 x 200 cm)
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„Unter den Werken
religiösen
Inhaltes ist der „Elias“ der größte und stärkste Wurf. Im Grossformat
bietet sich dem Beschauer eine vollkommen ausgeglichen und beherrschte
Komposition dar. Die ausgezehrte, aber mächtige Gestalt des Propheten
ist auf die Gipfelzinne eines Felsgebirges hingesunken. Über ferne und
immer fernere Berge schweift der Blick ins Unermessliche. Der Fels ist
kahl, tot. Kein Wasser, keine Pflanze. Starrende Öde und Einsamkeit.
Darüber eine schwere, dunstige Wolkenschicht; da und dort eine Lücke,
durch die des Himmels Blau machtvoll und verkündigend hereindringt.
Elias hat in gebetartiger elementarer Gebärde die Arme kreuzweise
übereinandergeworfen. Einige Raben fliegen auf ihn zu und bringen ihm
heiliges Brot. Dieses Bild wirkt. Es überzeugt. Hat man es gesehen, so
prägt es sich ein und lebt weiter.“
Ernst Uehli, zum 50.Geburtstag
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Simson (120 x 160 cm)
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