Quelle: www.ticinarte.ch
Alexander Wilhelm de Beauclair (1877-1931), Maler in Ascona | |||||||
Franz von Assisi weiht seine Kapelle der Jungfrau Maria - Fresko von de Beauclair im Gräserhaus | |||||||
A. W. de Beauclair bewohnte zunächst eine bescheidene Holzhütte, jene Hütte, die sich noch heute oberhalb des Hauses seiner 2018 verstorbenen Tochter Hetty befindet und in der vor Jahren die Gedichte von Gusto Gräser gefunden wurden. Später baute er sich weiter oben am Hang, unmittelbar angrenzend an das Grundstück der Gräsers, ein festes Haus, das dort heute noch steht, Casa Monescia genannt. Dazu ein Atelier, die Casa Amizitia. Nachdem um 1920 der Biologe Karl Soffel das Haus der Gräsers erworben und es „Casa Francesco“ getauft hatte, zu Ehren des heiligen Franz von Assisi, liess der neue Besitzer von de Beauclair an der Aussenwand des Hauses ein Fresco anbringen, das den Heiligen zeigt, wie er den Vögeln und anderen Tieren predigt. Dieses Bild wurde kurz vor 2000 übermalt. Erhalten hat sich dagegen bis heute ein farbiges Fresco von Beauclair im Innern des Hauses, das den Heiligen darstellt, wie er seine Kapelle oder eigentlich seinen Orden der Jungfrau Maria übergibt. Sollte das Gräserhaus abgebrochen werden, wie zu befürchten ist (Stand 2018), ginge dieses wertvolle Bildnis verloren. |