Siebenmal oder Notwendmahl
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Inbrünstig hier strafft unser Menschenaar
sein argzerruppt, zerzaustes Flügelpaar:
Urlust und Liebe -
zerzaust von Tant Dusollst samt Onkel Musstsonsthiebe,
dem starren Narr, der schon Jahrtausende
Menschseins Anführer war!
War? - - - Jadoch -  war!
Denn wer, wer wollte schon sich selbst verpetzen,
Schuldflöh ins Ohr, Gesetzezecken, Ziffernungeziefer
in den Pelz sich setzen – wer tät das - sagt?
Wär der nit wirklich von dem Narrn geplagt?
All was wir treiben, tun, das tun - Wir - Uns -
lebt doch nur EINS, EIN Weltenleib - und Keins,
nichts lebet ausser seines Bunds:
heimlich beisamm wie Braut und Bräutigam,
MANN - WEIB - und KIND,
die Unser Aller holde Dreifalt sind, dreiheitre Kraft, die wieder,
immer wieder aus Unheimschutt Urheimathütte schafft
- - - Herd heilgen Lichts - - -
arm, aber warm, fern dem Kalthöflichgleissend, willkommenheissend
jeden Wackergast, der ehrlich eintritt in ihr Heimbereich,
die Armuthburg: reich, wie die Wildwelt reich -
willkommen Jeden, der nur treubescheiden theilnimmt ihr Mahl,
gewürzt mit Heilarom, ein Duft, fast nichts, und doch das Köstlichste
der Weltenauen, ohn das wir keine menschenwürdge Welt,
keinkeine Volk- und Völkerheimat bauen:
"Vertraun im Menschenblick
treufreihen Angesichts!"

O*
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