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* Urgroße Mutter Du, lustschwangern Leides voll, wer Dir nur traut, verliert des Neides Hohl - wer Dir sich weiht, dem blüht sein Tag dornrosig, freuderot - was ihm auch droht, der - - - ist - - - gefeit! An Deiner Wildung rohrein rauher Brust trinkt er der Bildung Quellenschöpferlust; an Deinem Herzen, in aller Hartheit zahrt, wohnt er bewegt in frischer Werdefahrt; im Innhalt wohnt er, wurzelnd tief im Sein zweigt scheinfroh er in seinen Tag hinein, in - seine - Tat. Jah, wer mit ihr, der herben Mutter, wohnt, ob noch so arm, ob sie mit Mühen ihn auch nit verschont: dort - ist - es - warm; denn dort heißt's wurtseln, ringen, raufen, raffen, nit nur so schlucken wie die Herrn Schlaraffen, fein vorgekaut - dort wird gebeilt, gebastelt und gebaut, das Mahl gebraut und - sich gewehret wacker seiner Haut! * * * | |
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