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Spiel  Spiele  Spielen
 
 





Nach Zahl und Ziel ward Welt uns hingerichtet,
zerzerrt, zerspellt –
Aus Mahl und Spiel wird ihr Gedeihn gedichtet,
frisch hergestellt.
*
Mit dem Leben ernst machen –
und spielen!
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Was? Ihr Krämertage wollt meinen Spielmut dämpfen?
Sollt wie ihr so dumm und so griesegrämlich kämpfen?
Kräuch wer mag in Mammons Siel, schmäht mich Kind -
 mein Kampf bleibt Spiel!
-        -        -
Unsres Lebens heilig Blühen dorret ob dem Krämerkrampf -
nur aus heimatfrohen Mühen, nur aus spielernstheissem Glühen
heitert tüchtger Lebenskampf.
Schmäht mich Narr nur oder Tor, ihr gemachten Macher:
Nur wer spielt, macht uns nichts vor!
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*
Ein Spiel ist dann erst ein schönes Spiel,
ist's ein gewagtes, ihr Jungen!
Drum zögert und zaudert und zagt nit zuviel
und fragt nit nach Ausgang, nach Zweck und nach Ziel
und frisch ins Wage gesprungen!
Hinein ins Gewoge des Lebens gewagt,
dass uns Schönheit blühe,
uns Freude tagt!
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Lass, o lass uns selig werden –
wirf Dich in das Weltenspiel!
Spiele, spiele sonder Ziel – spiele Glück
auf unsre Erden!
Auf und drauf und drauf und dran.
Sei – ein - Mann!
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Wer spielt mit – du Weib – du Mann?

Hier – geht – an
Tiefeinanderdienen wie die Simsumbienen,
hilft uns heim aus Unheimwust,
irreschwirre, stolperstammelnd Blütenhonigseim uns sammelnd,
sonnge Eintrachtlust –
sammelnd uns aus tausend Auen, unsern Menschenbien zu bauen,
Grohsmut in der Brust.
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Ernst, mein wackerer Geselle,
grühsen muss ich Dich einmal -
allzuoft und allzuschnelle
werfen wir ins Düstertal,
Dich, der weil er alls beherzt,
nichts verscherzt.
Weil grundherzhaft Dein Beginnen,
fasst Du tiefer Fuss und Ort,
dass die winzgen Wurzeln drinnen
tiefre Wonnen Dir gewinnen,
wirken werden immmerfort;
dass voll Lust aus schwarzer Last
grünt Dein Ast.
Tiefer, tiefer, werkverloren
folgst Du urgeheimem Ruf -
denn Du spürst: was grunderkoren
wird von selber grohs geboren -
hoch ist immer Dein Beruf.
Traulich trittst Du aus dem Hohn:
Tiefensohn!
Aus dem inniglichsten Gerne
baust Du Deinen Lebensbaum;
aus dem Staube hebst Du Sterne,
aus dem Schaum gediegne Kerne,
Eigensein aus Weltenraum:
Eigentliches schenkst Du Held
Deiner Welt!
Heiss von Urmannsgeist durchlodert
brennst Du durch der Wichte Pein,
und was düstert, dumpfelt, modert,
Blutger, geht bei Dir nicht ein!
Nur ums Fruchten fragt Dein Mühn,
rauscht Dein Grün.
Immer reicher uns zu rauschen
Deinen Werdewonnesang,
sonnigeres Lied erlauschen,
wonnigere Schauer tauschen
Jahr um Jahr in grossem Schwang,
bis uns Deine Früchtetracht
lockend lacht.
Wenn dann Wetter nahn mit Brausen,
kahl Dich rüttelnd mit Gezaus,
störend all dein heimlich Hausen,
das macht, Heilger, Dich nicht grausen,
schlägst getrost aufs neue aus.
Das ist Deines Lebens Stil:
Ernst – dein - Spiel.
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Der Dunkle,
 mit den Sternen Spielende, allhier,
bin ich, der ich das düster Schielende,
nach tausend Zwecken Zielende verlier,
verlier die Angst, die Alles zwängt und kränkt,
den freihsten Raum zur Kerkermauer engt,
verlier getrost in offnem Lebenskampf
den sichrungsuchtdurchschreckten Habekrampf -
verlier, was frohem Schaffen sich nit schickt,
"das harte Krank" -
das allen Schöpferspieles Quell: Urernst,
mich, mich erstickt!
Ich bin der Spieler, jah, im ewgen
Hier!
Den, der mich grüssen kann, den
grüsst auch mir!
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Ohn handwerklustig Schöpferspiel,
das Tag und Tat uns hellt,
entfaltet sich uns keine urschön, urheitre, reine,
würdige Menschenwelt!


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Herzgott spielt
das Bildspiel seiner Welt.
Wir spielen's mit 
- heilloh -
wie's Uns gefällt!
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