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Zeitgenossen Zeitzeugen










Esther von Kirchbach (1894-1946)
Dichterin, Frauenrechtlerin,
führende Frau der Bekennenden Kirche




Diesem Mann könnte man seine Dankbarkeit nur zeigen, indem man seine Lehren annimmt, was uns aber überfordert.

Esther von Kirchbach über Gusto Gräser, 1930

Unselig der Name des Beamten – der sich dazu hergiebt – wie einen Verbrecher – wie ein Raubtier einen Mann ins Gefängnis zu werfen – in dem das deutsche Volk fraglos einen der aufrechtesten, von Grund aus anständigsten – tief verantwortungsbewußten Männer zu verehren hat. Ich verbürge mich ausdrücklich dafür – daß das Wirken des „staatsgefährlichen Rumänen Gusto Gräser“ durchaus unpolitisch – rein auf seelisch-körperliche Gesundung des deutschen Volkes gerichtet ist. Man lasse diesen Wackeren unangefochten!

Ingwolf Rudolf Treutler, Dresden-Blasewitz, am 20. Dez. 1926 an die Regierung Oberbayerns

Aus meiner langjährigen Kenntnis des Herrn Gräser bestätige ich gerne, dass dieser ohne jede politische Ambition ist, also in dieser Hinsicht nicht beunruhigend wirken kann. Ich kenne vielmehr Menschen, auf die sein menschlicher Einfluss veredelnd gewirkt hat. Seine Gesinnung ist fraglos lauter.

München, 3. 12. 26, gez. Hans Ludwig Held, Stadtbibliotheksdirektor




Schloss Windischleuba

 
Börries Freiherr von Münchhausen (1874-1945), Rittergutsbesitzer auf Schloss Windischleuba, „gottbegnadeter“ Dichter im „Dritten Reich“, endete 1945 durch Selbstmord.

Ihr Eintreten für den Freund ehrt Sie, lieber Herr Wyneken, - auch ich habe einen solchen Bardenfreund, den ich vor Frau und Kindern und Freunden immer wieder verteidige, denn ich kenne die reine Seele, die Selbstlosigkeit, das edele Ziel solcher Männer. Meist sind sie Erfinder, Sektierer, Gesundheitsapostel abwegiger Evangelien, Poeten selbsterfundener Dichtungsarten, Weltverbesserer, - aber alle haben den heißen Drang zu beglücken und Proselyten zu machen.


Einen Verleger für die mir damals vorgelegten Verse zu finden, halte ich für völlig ausgeschlossen, jeder Gebildete sieht ja schon aus den, oben mit gutmütigem Spott aufgeführten Wunderlichkeiten, dass er es hier mit einem Narren zu tun hat, - denn das ist nun mal das deutsche Wort für den (nicht gemeingefährlichen und nicht geisteskranken!) aber doch eben den Mann mit der lockeren Schraube, den überspannten Gedanken, den Hirngespinsten, der „weichen Birne“.
 
Börries Freiherr von Münchhausen am 11.1.1940 an Gustav Wyneken
 

Liebliche Unterbrechung – Staatsbücherei brennt! Gestern noch loh in Flammen, heute in Rauch und Dampf. Oh Krieg, du Ungeheuer! Uns bleibt nur treu, mehr treu zu seien, sonst winkt kein Freun, kein Trost!
 
… schreibt Gusto Gräser nach der Bombennacht vom 10. März 1943 an seinen Bruder Ernst
 

Tosen, Pfauchen, Knirschen und Krachen -

der Streit mit Eisen, mit Feuer und mit Gift,
gewirkt von Lug, Neid, Hass und scharfem Verstand
gegen die Treue
berstet und klüftet die Erde,
fegt die Städte, die Leiber der Menschen, die Häuser …
 
Aus einem Gedicht von Ernst Graeser vom 12. März 1943

Wie ich heute in der Adalbertstrasse fuhr, heute mit der Trambahn, weil der Wind so heftig ging und es ist recht kalt, saß der alte Mann von Schwegerle [Gräsers Hauswirt] auch im Wagen. Die Leute staunen ihn an und lachen über ihn, er pfeift und singt so nett leise vor sich hin, es kümmert ihn gar nicht, dass über ihn gelacht und gespottet wird. Der hat recht.
  
Aus einem Brief von Barbara Klostermann an ihre Tochter vom 7. 11. 1944


 
Ich könnte mir denken, sein geistiger Ahne, der Weise in der Tonne, habe von ungefähr so ausgesehen, lang und hager, haarig und bärtig wie dieser ernste, würdige Greis, der mit Kneippsandalen beschuht, mit einem grauen Wamse bekleidet, barhäuptig, ungeschoren, die Straßenbahn bestieg, als wäre sie ein Ozeandampfer. Er hatte etwas Hinterwäldlerisches, seine mit geflochtenen roten Riemen gebundene Ledermappe wirkte indianisch. 

Mir erschien er wunderlich, aber nicht komisch. Nach dem Spruch: omnia mea mecum porto trug er offenbar all das Seinige mit sich, in der vorerwähnten Mappe, einem Einkaufsnetz, einem umgehangenen Beutel, ja selbst in dem Bausch seines gegürteten Wamses. Ich fand, dass er sich auf dem Weg zurück zur Natur doch recht abzuschleppen hatte. Außerdem trug er, doch ein Opfer der Zivilisation, eine Brille, ja er hatte noch eine zweite in Reserve bei sich, eine Nahbrille zum Lesen vermutlich. Ein professoraler Waldmensch also, sichtbar eine unmilitärische Erscheinung, meinetwegen ein sonderbarer Heiliger, aber durch seine Würde nicht lächerlich.

Ernst Penzoldt: Diogenes in München, 1949

Wir müssen, wolln wir leben,
wie Athemluft verwehn –
müssen, uns Licht zu heben,
hinab ins Dunkel gehn!
Was wär, was wär uns eine Welt,
die immer steht und nimmer fällt?
Was wär, was wär uns Erde
ohn dieses
„Stirb und Werde!“?
*

 

Erinnern Sie sich noch der köstlichen Stunde in Hein Essers "Fischstüble", während der Sie auflohten und mir das "Stirb und Werde" in einem neuen Sinn geoffenbart haben? Mir blieb jedes Wort unvergessen … Sie, sehr verehrter Herr Gräser, spüren dem Gift in unserer Sprache nach und wissen so um das Geheimnis gesunder Kraft. Solche Jugendfrische und rauferischer Mut dröhnte an unserem Abend aus Ihnen, daß ich zu Dr. Großmann sagte: „Herr Gräser war jugendlicher als ich und ich zähle erst 30 Lenze“.
Günther Mauck am 8. April 1954 an Gräser

Ein guter Berggeist
Von Wolfgang Schuldes
Der Student Wolfgang Schuldes lernte Gräser in der Bayerischen Staatsbibliothek kennen, wo dieser gewöhnlich am Vormittag dichtend und schreibend im Lesesaal saß. Schuldes war ein Anhänger des schwedischen Ernährungsreformers Are Waerland (1876-1955). Er bemühte sich, Gräser mit dem Schweden bekannt zu machen, der schon früher über den Monte Verità geschrieben hatte. Am 6. März 1953 kam es zu einem Treffen in einem Münchner Hotel. Schuldes berichtet darüber in den 'Waerland Monatsheften' 1956, S. 147-148:
Gräser war mir seit langem bekannt. Oft sah ich ihn in der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Aber auch in anderen Bibliotheken Münchens wurde er mir zum vertrauten Anblick. Seine ganze äußere Erscheinung, besonders sein langes Haar und die an das griechische Vorbild erinnernde Kleidertracht machen ihn auch allen jenen bekannt, die weder seinen Namen noch seine Geschichte kennen. Es wird schwer sein, ihn ohne seine Mappe mit Manuskripten anzutreffen. Persönlich kannte ich ihn nur aus einigen Gesprächen, in denen er mir den Sinn und Aufbau seines Hauptwerkes erläuterte. Seine gerade, ernste und männliche Erscheinung beeindruckte mich stark.
Seine eigentliche Bedeutung wurde mir erst später bekannt. Das Siedlungsunternehmen auf dem Monte Verità, das zu Beginn dieses Jahrhunderts gegründet wurde, wurde von Are Waerland in zwei spannenden Artikeln beschrieben: ...
Gustav Gräser ist mutmaßlich der einzige Überlebende jenes denkwürdigen Ereignisses. Als Are Waerland durch mich von Gräser erfuhr, war er über diese Mitteilung sehr erstaunt und bat mich, eine Zusammenkunft mit Gräser zu veranlassen. Mit Gräser in den Gängen der Staatsbibliothek promenierend, tastete ich mich langsam vor. Als das Stichwort “Monte Verità” fiel, blieb er erstaunt stehen. Mir war, als hätte er seit langer Zeit dieses Wort zum ersten Male vernommen. “Monte Verità?”, wiederholte er mit tiefer Stimme. Langsam brach sich dieses Mahnwort durch den Schutt der Ereignisse eines halben Jahrhunderts die Bahn.

















   Im Gespräch mit Are Waerland, 6. März 1953
   im Münchner Hotel Feldhüter


Am 6. März 1953 machte ich die beiden im Foyer des Feldhüter-Hotel in München bekannt. Waerland, obwohl weißhaarig, war aufrecht, fast jugendlich. Sportlich gekleidet, machte er den Eindruck eines weltgereisten Europäers von Format. Gräser gebeugt von der Last der Jahre, doch innerlich voll männlicher Stärke und Trutzes. Bei Are Waerland ließen wir uns zum Gespräche nieder. Waerland gab sehr dem Bedauern Ausdruck, daß er zur selben Zeit, als auf dem Monte Verità Ödenkoven und seine Siedler ihr Fruchtregime aufrechtzuerhalten versuchten, nicht weit von jenem Orte an der Riviera weilte. Nur zu gerne wäre er damals zu den jungen Menschen gestoßen.
Waerland erzählte Gräser von dem heutigen Aussehen des Monte Verità mit seinem Hotel. Für Gräser, einem Diogenes unserer Zeit, der “seinen” Berg noch in einer gewissen Verklärung sah, war dies Ernüchterung und Enttäuschung. Jedoch war die Begegnung herzlich.
Leider konnte Gräser sich nicht mehr auf viele Einzelheiten erinnern, die Are Waerland brennend interessiert hätten. Mit gewisser Genugtuung vernahm er jedoch, daß Gräser der einzige war, der sich nicht streng dem Fruchtregime unterordnete. Strenge Regeln um den Kochtopf habe er immer verworfen, um sich mehr um das Siedeln als solches zu kümmern.Während der Anwesenheit auf dem Monte Verità machte er lange Wanderungen in die Berge, wobei er sich mit Milch, Käse und Schwarzbrot versorgte. Dieser seiner Eigenmächtigkeit verdankt Gräser sein langes Leben. ...
In jungen Jahren verließ er seine Heimat auf der Suche nach der “Urheimat”. Nach der Episode auf dem Monte Verità hat er nicht mehr gesiedelt, sondern sich in freiwilliger Armut ganz seinem Werk gewidmet. Mit seiner tiefen Stimme und seinen langen Haaren mutet er mich an wie ein guter Berggeist. Das Rauschen eines Quells oder der kühle Geruch eines Waldes scheint ihn zu umgeben. Das Erdig-Standhafte ist sein Element. Und frohgemut wie er ist, überschreibt er sein Werk: “Hier denk dich froh, betrübte Welt” und “Laßt uns mit Leben all das Elend töten”. ...
Zum Mittagstisch waren wir Gäste Waerlands. Herr Gräser interessierte sich sehr für die Einzelheiten der Waerlandkost. Dieses gemeinsame Essen, zu dem auch Herr Batscheider geladen war, ist Höhepunkt und Abschluß dieser Begegnung gewesen.
 



















    Mit Are Waerland im Englischen Garten


DIE ORIGINALE STERBEN NICHT AUS am wenigsten in München, wo Arthur Gräser, gelernter Bildhauer und Dichter, als Dachkammerphilosoph ein Spitzwegdasein führt. Mit der „Behördenhorde“ hat er ebenso seinen Kummer wie mit seinem Hauswirt, der kein Verständnis für seinen eigenartigen Kult des Schönen aufbringen kann und die Blumengirlanden und Früchtekörbe für Blödsinn hält. Der Alte versucht seine gereimte Weltweisheit in Bildsprüchen als Hausierer zu verkaufen, aber die Polizei hat etwas gegen solche unbürgerlichen Existenzen und macht dem Alten das Leben sauer. So liegt er lieber in seinem Bettkasten auf der Wolldecke und dichtet für sich. Mag’s den andern gefallen oder nicht – er ist dabei glücklich.
Foto: Alice Kähler (um 1955)

Weiser Verzicht
Herr Gräser bastelt alles selbst

Seine Kunst ist von besonderer Art: sie macht mehr aus den Dingen, als sie sind. Vier Bohnenstangen formen ein Regal, Kistendeckel einen Zeichentisch, polierte Pfirsichkerne Jackenknöpfe. Er malt, weil es ihn dazu treibt, er dichtet, weil „wortwerkend“ neue Ausdrucksformen wachsen, er geht sehr viel spazieren, weil kein Ding in seinen Augen Eile hat. Blinder Ehrgeiz ist ihm fremd, denn wer nach oben strebend sich bemüht, macht sich im Grunde arm. Wer unten sich bescheidet, spürt das Glück einfältiger Gelassenheit. So verzichtet Arthur Gräser auf Friseur und Spiegel, Bügeleisen und Krawatte. Er tat das Beiwerk bürgerlicher Überlieferung ab und wurde frei von kindlicher Eitelkeit. Vor sechs Jahrzehnten ging er in die Lehre eines Budapester Schlossermeisters. Etwas später zog er westwärts, um sich die Welt zu erobern – und blieb nun vor den Toren Münchens hängen. Mit grüner Tinte bringt er seine Werke zu Papier: „Notwendworte“ für seine Bewunderer.

In Nr. 50 (?) der Radiozeitschrift ‚Gong’ vom 14. – 20. 12. 1958


Gustav Gräser gestorben

Wenn der große barhäuptige Mann mit dem ausdrucksvollen Gesicht und den altväterisch langen Haaren, gekleidet in einem lehmgelben Hemd, das mit einem Strick gegürtet war, mit den von den Sandalen her umschnürten Beinkleidern, mit dem Brotsack um die Schulter oder einem Tragnetz mit gelben Rüben… wenn dieser prächtige Mann wie ein Patriarch aus dem Alten Testament durch das Gewühl und den Hochglanz einer Großstadtstraße schritt, mochten wohl manche der eleganten Ladies und Gentlemen einen kleinen Schauer im Rücken spüren und doch zugleich die Würde ahnen, die in der nazarenischen Gebärde dieser Gestalt beschlossen lag.

Vale, St. Transsylvane! Ich seh dich auf der Wanderschaft über den Wolken … im Tragnetz eine Handvoll Sterne. Ist das der Ertrag eines Lebens? Dulce est desipere in loco. Süß ist’s, zu seiner
Zeit den Toren zu spielen.
Hans Wühr
 


„Naturapostel Gräser“  (1879-1958)

In der Tracht der biblischen Apostel wanderte Gustav Gräser durch München und erregte Aufsehen bei jung und alt. Er kam aus Siebenbürgen, lebte aber recht gerne in München, das er als seine zweite Heimat anerkannte. Seine Nahrung bestand aus Milch und Brot. Seinen Lebensunterhalt bestritt er durch Herstellung von kleinen Bildern und Zeichnungen, die man gerne vom „Apostel“ erwarb. Der fast zwei Meter große Mann war von gütiger Zuneigung zum Menschengeschlecht erfüllt, wie er selbst gerne seinen Zuhörern erklärte, und versäumte nie, seine Zeitgenossen über ihre verderblichen Genüsse wie Fleischessen und Rauchen  aufzuklären und zu warnen.
Unbekannt, um 1958


Im Münchner Hauptbahnhof

Halb belustigt, halb befremdet, nahm man Notiz davon, daß der Naturmensch die Rolltreppe nicht verschmähte, um zum Hauptbahnhof zu gelangen, von dessen Kommen und Gehen er rätselhaft angezogen schien. Tauchte er dann an der Tür des Wartesaales auf, um einen Blick auf die Gäste zu werfen, dann wurde er an diesem hektischsten Ort der Stadt zu einem unvergänglichen Archetypus, dann war er ein moderner Diogenes, der einen Menschen zu suchen  kam: und so war es in der Tat.

Martin Müllerott in: Neue Schau, Kassel 1964, Heft 7, S. 253
 
Es war nicht schwer, mit ihm ins Gespräch zu kommen, eher wartete er darauf, und wenn er einen mit ehrlicher Freude begrüßte oder sich mit „Lebwohl“ verabschiedete, so war man nicht nur von der wohltönenden Stimme, sondern auch von der einen oder anderen Formulierung überrascht. Sätze wie „Ich lausche so ein wenig in die Dinge herein“ oder „Ich grabe nach Wurzeln, nach Wortwurzeln“ mag man in hundert Jahren gut und gern für apokryphe Heideggerworte halten. Gar manchen Studenten hat er mit seinen Sprachgrübeleien sichtlich beeindruckt; hoffentlich übersahen solche Jünglinge den inneren Frieden nicht, der sichtlich aus ihm leuchtete.

Martin Müllerott in: Südostdeutsche Vierteljahreshefte, 1964, S. 193f.

„Da – denk dich froh, betrübte Welt!“ – „Sturmgedröhn durchlüfte unser Wurmgewöhn.“ – „Erfühl – erfüll! Mehr gibt’s auf keinem Sterne. Bist du ganz Hier, ist Hier ganz alle Ferne.“ – „Soll ist nimmer unser Hort – Los ist unser Losungswort – Los zu leben – los zu lieben! Soll, das ist verkehrt geschrieben.“

Diese und viele andere Verse, Sprüche, Aufrufe und Geschichten erlauben es, Gräser als den geistigen Vater unserer Hippies anzusehen. Wie sie lehnte er jeglichen Zwang ab, lebte naturverbunden, kämpfte mit Blumen und Sprüchen gegen Macht, Terror und Unterdückung.

Er war Dichter, Prophet, Maler und Landstreicher, geliebt, verehrt, verstoßen und verfolgt. Aber wer war er eigentlich?
Bernd Schroeder, 1968

Ja, was war Gustav Gräser? Ein Scharlatan, ein Träumer, Schmarotzer, Wolkenkuckucksheimer, Phraseur, Faulenzer oder wirklich ein Apostel der Natur? Wir wissen es nicht; doch daß er nie zum „Menschenmaterial“ gehörte, wozu unser Jahrhundert die Menschen kläglich erniedrigte, das macht Gustav Gräser auch jenseits aller persönlichen Wertung merkwürdig, höchst merkwürdig.
Karl Spengler, 1964



Burg der Armut                                                        Steinzeichnung von Gusto Gräser
 
Lieber Gräser! Ihre "Burg der Armut" geht mir nicht aus dem Sinn u. ich möchte mir sie für "Mütterlichkeit" umtauschen. Wenn es Ihnen möglich ist, bitte, mir diesen Wunsch zu erfüllen.                                                       Stella Diefenbach-von Spaun am 8. 9. 1942 an Gusto Gräser

Ich war einundzwanzig, als er vor unserer Haustüre in Freimann-Süd stand, als „ein Freund“. Er hat mir damals einige Werke geschenkt, darunter die Lithographie „Sterne“, die ich hier wiederfand, die anderen Bilder und Gedichte gab ich dem 100-jährigen Diefenbach-Enkel in sein Archiv.

Hildegard Fischer-Wersig am 9. 12. 2008  im Gästebuch des HDO

Ein Wiedersehen mit einem wichtigen Freund aus der Kindheit in Freimann.

                                               Deike Krug am 5. 12. 2008 im Gästebuch des HDO
 

Sterne                                                           Steinzeichnung von G. G.



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