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Erinnerung
an eine frühe Freundin und einen ersten "Jünger" Gusto Gräser's:
Isadora und Raymond Duncan
>>> Siehe auch Raymond Duncan 1949 in Paris
Gustav Gräser ist durch viele Städte und Länder gekommen. Hatte auch viele Schüler, so unter anderen in Paris Isodora Duncans Bruder, der in den Straßen von Paris Kindern das Gustav Grässersche Evangelium predigte.
Emil Szittya
Die andere ungewöhnliche Persönlichkeit, die damals in Ascona oder genau genommen auf dem Monte Verità eintraf, war die vielleicht schönste Frau, die es nach damaliger Anschauung gab: Isadora Duncan. … Ihr Bruder Raymond, der in Paris lebte, hatte ihr vorgeschlagen, nach Ascona zu gehen; er hatte durch „Gusti“ davon erfahren. … Als sie nach Ascona kam, glaubte sie sterben zu müssen, denn eine furchtbare Tragödie hatte sich soeben für sie abgespielt. Curt Riess: Ascona, 1964, S. 55f.
Vi
furono nei primi tempi non
solo pittori ma anche ballerini, la Wigman, i Sacharoff, Charlotte Bara
e già nel 1913 Isidora Duncan. Mi è rimasto vivo il ricordo piú ancora
che di lei, del fatto che sedevamo tutti sull’erba ad ammirarla contro
lo sfondo del piccolo ristorante di legno del Monte
Verità.
Caterina
Beretta: La mia Ascona. Bellinzona 1980, S. 22
Da
waren [auf dem Monte Verità] in den frühen Jahren nicht nur Maler
sondern auch Tänzerinnen, die Wigman, die Sacharoffs, Charlotte Bara
und, schon 1913, Isadora Duncan. Mir ist sie noch lebendiger im
Gedächtnis geblieben als die andern, weil wir alle auf der Wiese vor
dem kleinen hölzernen Restaurant des Monte Verità saßen, um sie zu
bewundern. Caterina
Beretta
Ida
Hofmann begleitete auf ihrem Flügel berühmte Tänzer wie Rudolf von
Laban, Mary Wigman und Isadora Duncan. Alle drei tanzten in expressiv
natürlichen Bewegungen „aus dem Einfachen heraus“, wie es Laban
bezeichnete … Isadora Duncan, die 1913 ebenfalls auf dem Berg weilte,
sah sich selbst als die Wiedergeburt einer Tempeltänzerin oder mehr
noch, als dorische Säule, als Parhenongiebel oder selbst als Pallas
Athene. … Zusammen mit ihrem Bruder Raymond, der … Gusto Gräsers Ideen
missionierte, trug sie sich seit 1904 mit dem Gedanken, auf einer
griechischen Insel den Tempel „Kopamos“ zu errichten. … Raymond hatte
bereits mit dem Bau des Tempels begonnen, als er feststellen mußte, daß
die Insel keine Wasserquelle besaß. Antje von Grävenitz in Szeemann,
Monte Verità, 1978, S. 91
Wir
hatten beschlossen, für immer in Griechenland zu bleiben, und entwarfen
besondere Regeln für unser Leben auf dem Kopamos. Die Ehe war bei uns
abgeschafft … Beim Morgengrauen stand man auf und begrüßte die
aufgehende Sonne mit freudigen Gesängen und Tänzen. Isadora
Duncan: Memoiren, 1969, S. 91
The
origins of modern expressive dance in the persons of Isadora Duncan,
Rudolf von Laban and Mary Wigman in the location of the Monte Verità,
Ascona. Vortrag
von Marianne Eberhard-Kaechele am 10. 11. 2000 auf dem Monte Verità
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