„Ich
tanz verzückte Tänze bei den
Farnen…“
Reinhard
Goering entdeckt in Ascona eine neue Welt
Die
Märchen lügen, so die Ammen wissen:
Entfernung
der Geliebten ist kein Schmerz.
Frag
jene Föhren, die den Weg bewachen.
Es
rede – nicht mehr stumm – der Stein.
Hat
je mehr Glück ein Menschenherz durchzittert?
Hat
je mehr Macht ein Menschenherz geübt?
Ich
tanz verzückte Tänze bei den Farnen.
Auf nacktem Fels erschau ich neue
Welt.
…
Das Gedicht
entstand, nachdem Goering den Monte Verità für sich entdeckt hatte. In
seinem ersten
nach-asconesischen Winter, 1916 in
Davos, hat er es niedergeschrieben. „Ich tanz verzückte Tänze bei den
Farnen…“
– schon 1915 tanzt er sie. „Auf nacktem Fels erschau ich neue Welt“ –
schon
1915 hat er die Felsengegend um die Pagangrott, um die Felshöhle Gusto
Gräsers,
entdeckt und blickt in neue Welten. Eine neue Welt – und eine neue
Liebe.
Das
folgende Gedicht entstand am 9. Juli 1915 und wurde im
Winter 1916 in Nikolassee bei seiner Ascona-Liebe Cäcilia Maria Albers
dann
getippt:
Tessin
Hier,
wo der zackige Fels
Grünen
Fluten enttaucht
Und
ein südlicher Hauch
Üppige
Buchten erwärmt,
Träumst
du in zaubrischem Gast
Schöner
dir Menschen und Welt.
Senkst
von den Firnen den Blick,
Schaust
und erbebst: Sie sind da!
„Sie sind
da!“ die schönen Menschen – Goering ist angekommen und
findet seinen Traum verwirklicht. Zehn Jahre später
blickt er in seinen ‚Erinnerung an Locarno’
auf diese Zeit zurück:
Wir
siedelten nach Ascona über … In Locarno aber wird die Welt
weit, weht ein Wind erfüllt mit Prophetenmusik. … Möglichkeit
tagelanger,
wochen-, monatelanger Einsamkeit. Bald war ich irgendwo in den Felsen
in einen
Turm gezogen [den Roccolo-Turm], wo mich die Flöhe zerstachen und jeder
besuchen konnte, der wollte, da der Turm von mir nie verschlossen
wurde. …
Es
gab hier einfach alles, was im übrigen Europa nicht existieren
konnte, verboten wurde, die Menschen nicht zu leben wagen konnten. Hier
wurde
es versucht; vorgelebt, existierend, nicht bloß theoretisch angeschaut.
Man
konnte ungeheuer viel dort lernen.
Vorübergehend
lebte ich selbst mit von Früchten, sprang mit nackt in den Felsen,
zwischen
goldenem Ginster, erlebte die unerwartete Zeitfülle, Zeitmenge des
Menschen,
der eine Last von Begierden abgeschüttelt hat. Ich landete bei einer
Suppe,
gekocht aus Öl, Mehl und Sauerampfer im Frühjahr 1919, als ich zum
viertenmal
nach Ascona gegangen war. Brauchte ich Brot, so lief ich von meinem
Felsen
hinunter, barfuß auf die Landstraße und dort auf dickem, warmem,
wunderbar
weichem Staub bis ins Dorf, kaufte ein und lief ebenso wieder zurück.
Es gab
dort Fasten, Meditation und alles, wovon man nie etwas gehört hatte,
oder was
man nur vom Reden und nicht aus der Praxis kannte. Entschieden, man war
ja
jenseits von Europa. Fruchtbare Zeit, in der man erkannte, wie
ungeheuer
versklavt in seine Begriffe und Gewohnheiten
der
Mensch ist und wie schwer es fällt, umdenken zu lernen. …
Letzten Endes
wurde dort von manchem, den wir kennen, nach der Form höchster
Menschenexistenz
gesucht, die die unsere sein und werden könnte.
Neudruck
in Frank Milautzcki
(Hg.): Reinhard Goering …, S.
27f.
Im Roccoloturm
plagen ihn die Flöhe, im
Roccoloturm brütet er an einem Drama, das 1918 auf die Bühne treten
wird und
ihn mit einem Schlag berühmt macht: ‚Die Seeschlacht’.
Das Stück spielt, nicht zufällig, in einem Turm, hier im Turm eines
Panzerkreuzers, dessen Insassen sich mit der
selben
Frage herumschlagen wie Goering: Wenn es zur Schlacht kommt, was wirst du tun? Wirst du
gehorchen oder
nicht? Wirst du töten oder nicht? Auf dem Monte Verità wurden ihm diese
Fragen
gestellt. Denn hier hatten sich die Menschen versammelt, die sich am
großen
Schlachten nicht beteiligen wollten. Monte Verità war gegründet worden
im
Zeichen des ‚Du sollst nicht töten!’
Aus dem
Monolog des fünften Matrosen in ‚Seeschlacht’:
„Was
tun? Es ist wie Schnaken, die einen nicht schlafen lassen. Die lauter
summen,
wenn man still liegt. Hat eine sich hergefunden, gleich sind tausend
da. … Wenn
da Blut ist, das fault im Schädel wie Wasser im alten Schwamm: Daraus
mögen
Blasen aufsteigen noch so schillernd: es ist Verwesung. Blase oder
Licht: das entscheidet!
Fort über das Meer, zur Nacht, zu den Wellen, wo euer Geschwister sich
wiegt,
unfaßbar, ungreifbar, doch so, daß wir träumen, wenn wir lange
hinschauen. Ganz
neue Blume? Hat man die schon werden sehen? Die Welt trottet zum selben
Stall?
Ist da aber etwas schwebend zwischen uns, das plötzlich einen anfällt,
wie Pest
Bauern und Herrn schlägt: Dann lieber doch, sich verkriechen, betäuben,
schreien: Nicht ich, nicht ich! Ehe es einen ansteckt. Sind wir nicht
gesattelt
mit Lederglaubensartikeln, die Sturm und Wetter überdauern?“ (Prosa,
Dramen,
Verse, S.283)
Der fünfte
Matrose vor der Schlacht zum ersten Matrosen: „Kamerad, wenn es zur
Schlacht
jetzt kommt, was wirst du tun? … Mörder eurer
Selbst
seid ihr alle! … Ermanne dich! … Wenn es zur Schlacht kommt, gut, wirst
du
gehorchen. Ich aber nicht. Nun weißt du es.“ (297ff.)
„Es ist wie Schnaken, die
einen nicht schlafen lassen … „ – eine deutliche Erinnerung an die
Flöhe, die
den Verfasser im Roccolo-Turm nicht schlafen ließen. Ebenso erinnert
das im Monolog
Folgende an sein quälendes Suchen und Grübeln im Vogelfängerturm von
Ascona. Es
geht um die „ganz neue Blume“, die ihm auf Monte Verità aufgegangen
ist, um die
neue Weite, um die „Prophetenmusik“ des Wahrheitsbergs. Dieses Neue,
diese
Ideen, diese Herausforderungen – sie fallen ihn an wie Schnaken, Flöhe
und
Wanzen, ja, wie die Pest. Es geht um Leben oder Tod. Angst! Todesangst!
Warum
denn? Weil ihm der GROSSE SPRUNG vor Augen steht – das Meutern. Und mit
„Meutern“
ist nicht nur die Verweigerung des Soldatengehorsams gemeint. Dieses
Meutern
ist – für den Verfasser - auch eine Metapher für die größere
Verweigerung, für
die Gehorsamsverweigerung gegenüber Gesellschaft, Staat, Zivilisation.
Goering
war ja von der Frage Befehlsverweigerung nicht unmittelbar betroffen,
er war
krank, außer Dienst, hätte sich nicht damit herumschlagen müssen. Nein,
eine
härtere Forderung tritt an ihn heran, ein härterer Kampf. Vor ihm
schreckt er
zurück. Vor ihm will er sich lieber verkriechen, betäuben, schreien:
Nicht ich,
nicht ich! Es ist so etwas wie die Berufung zum Propheten, jedenfalls
zu
Ausbruch und Aufbruch. „Nicht ich!“, so schreien die, die eine Berufung
trifft.
„Möge dieser Kelch an mir vorübergehen!“ Er klammert sich an
„Lederglaubensartikel“, an das Gewohnte und Übliche, an die
wetterfesten
Traditionen, Meinungen, Glaubensartikel. Aus ihnen wird er
herausgerufen. Vor
der Leere, die unfassbar, ungreifbar ist wie das Meer, die Nacht, die
Wellen,
vor diesem Ungewissen fürchtet er sich.
Schon
1915/16/17 also (denn erst 1917 schließt er das Ms. ab)
treibt ihn der Anruf um, der vom Berge ausging, ob nun direkt von Gusto
oder
indirekt. Er, Gusto, war doch der Geist, der den Berg bewegte. Er ist
es, der
zur Wanderung aufruft, zum Ausbruch, zum „Rrraus!“, ihn hat er gekannt
– und
wenn Goering 1918 Familie, Besitz und frischen Dichterruhm hinter sich
lässt
und sich aufmacht zu seiner „buddhistischen“ Wanderung – also einer
religiösen,
zu seinem Gang in die Hauslosígkeit, seiner Pilgerschaft ins Nirwana –
dann steht
dahinter seine Begegnung mit dem Berg und mit Gusto Gräser.
Schon in
der ‚Seeschlacht’
haben wir die Grundaussage, die der Siebenbürger vertritt: „Wer sich
hat, der
hat alles“ (291). Goering schreibt das nichtnominale „selbst“ groß,
gegen die
Regel – wie Gusto: „Mörder eurer Selbst seid ihr alle“ (298). Er
schreibt, an
anderer Stelle, „rrraus“ mit drei Rs – wie Gusto.
Der Hass auf die Macht
ist schon da und auf den Besitz (293). Erfleht und ersehnt wird das,
was Macht
und Besitz sternenweit übersteigt, das, „was sein kann zwischen Mensch
und
Mensch“: Freundschaft und Liebe. Dieses bald zu seiner Formel, seinem
pathetisch stammelnden Glaubensbekenntnis sich auswachsende „Was sein
kann
zwischen Mensch und Mensch“ wird gern auf den Einfluss von George
bezogen –
weil man von seiner Neigung zu George weiß. Von seinem Hingezogensein
zu Gusto
weiß man nichts. Sie spricht aber aus seinem Text: aus den Ideen,
Herausforderungen,
denen er sich anheimgegeben fühlt, die ihn mit sich reißen, die ihm
eine Welt
aufreißen, davon spricht sein verzückter Tanz in der Schau auf den
schönen
neuen Menschen. Dass der Tanz hier oder dort (auf dem Fels und im
Gedicht) von Liebesbeziehungen
befeuert sein mag, darf uns nicht in die Irre führen. Die Frauen haben
sicher
ihren Anteil an seiner Ekstase, aber letztlich ist es der Tanz Asconas,
Gustos
Tanz, der ihn bewegt. Und wenn er von mit-tanzen spricht, dann ist an
die
Tanztruppe von Laban zu denken. Die war ja gegenwärtig, die war in
dieser Zeit
aktiv, Gustos Tradition fortsetzend, anknüpfend an die Balabiott:
nackte Tänzer
und Tänzerinnen auf Wiesen und Felsen, ins Mythische erhöht im
„Sonnenfest“ von
1917.
Rudolf
von Laban
mit seinen Tänzern und Tänzerinnen am Strand von Ascona
Der Tanz –
als Nackttanz am Strand, in Wald und Fels – war allgegenwärtig in
Ascona, war
das Signum des erweiterten Ascona,
das Signum der
Arcegnofelsen. Nicht umsonst spricht Goering von Tänzen „bei den
Farnen“. Die
gab es nicht in nennenswerter Häufigkeit im Sanatorium, die gibt es bis
heute,
waldartig und in Mannshöhe, auf dem Monte Utopia, wie ein Haarkranz um
den
nackten Schädel aus Granit. Man muss das Gelände kennen, um dieses „bei
den
Farnen“ und dieses „auf nacktem Fels“ richtig zu lokalisieren. Nur auf
dem
„Monte Utopia“, der Bergkuppe gegenüber von Gräsers Höhle und Wiese,
findet
sich das Nebeneinander von felsiger Tanzfläche und dichtem, waldartigem
Farnbestand.
Blick auf den sog. „Monte Utopia“
von dem Felsen über der Pagangrott
Und dann
haben wir die unzweideutige Aussage von Goerings Frau,
die sich aus den Erzählungen ihres Mannes erinnert, dass man dort, auf
dem
Monte Verità, „ganz reformerisch in der freien Natur, in
Felshöhlen und kleinen Hütten
leben,
meditieren und Gespräche mit anderen ‚Gesinnungsgenossen’ führen
konnte“ (M.
Goering: Meine Jahre mit RG, S. 32; meine Hervorhebung, H. M.). Nein, nicht auf
dem Monte Verità konnte man das, das konnte man nur auf dem Wonneberg,
nur dort
gab es eine bewohnbare „Felshöhle“, und Goering verrät damit, dass er
in Gustos
„Pagangrott“ gelebt und mit diesem „Gesinnungsgenossen“ Gespräche
geführt hat.
Er hat dort meditiert und er hat dort getanzt, mit-getanzt.
Nicht von
ungefähr zieht sich das Tanzmotiv durch die ‚Seeschlacht’,
ja, das Geschehen des Dramas, das innere,
mündet in den Tanz, in den wollüstig-dionysisch berauschten
Ineinanderschlang
von Ekstase und Tod. Die Schlacht bricht los. Sie jauchzen. „Sie
umarmen sich
und tanzen!“ (303).
Das
Tanzmotiv erscheint schon früh im Drama: „Kannst du tanzen?“
fragt der zweite Matrose. „Bist Tänzer auch? Was willst du mehr als
Tanz und
Schlaf? Schlacht! Sagt man nicht „heißer Tanz“ dafür? Schlaf! Ist Tod
was
anderes?“ (272). Tanz ist ihm das Gegenbild zum
Tod – und Inbild des Sterbens zugleich. „Aus
den Wäldern lacht Mutwille.
Liebe schmückt sich mit Blumen; Jugend tanzt berauscht auf den Wiesen“.
- Das
sind hier keine poetischen Gemeinplätze, keine Standardformeln –
Erinnerungen
scheinen durch. - „Da plötzlich trommelt’s. Alles ist aus! Leben gilt
nichts
mehr; einer nach dem andern tritt vor den Tod“ (290). Als das Schießen
losgeht,
das tödliche, und das Beschossenwerden, da ist es ihnen wie Tanz,
dessen Tempo
sie noch steigern wollen in ihrem Todesrausch: „Tempo! Tanz! Tempo im
Tanz. Wen
darf ich vormerken für Tempo im Tanz?“ (306).
Die
Apotheose des Tanzes, die Goering im
Drama ‚Die
Retter’ von 1919 dem Sterben der
Greise entgegenstellt – hier ist sie schon vorbereitet, hier ist sie
keimhaft
schon da. Das junge Paar in ‚Die Retter’,
der Mann und das Weib, sie tanzen nicht nur unter Bäumen, sie tanzen
Bäume, sie
verwandeln sich tanzend in Bäume des Lebens.
„Als wir zu
den Bäumen kamen … als du da standest und plötzlich
dich zu bewegen begannst – als du plötzlich die Bäume tanztest … sah
ich sie
plötzlich geschehen. Sah ich sie, die Bäume, plötzlich geschehen“
(496). Sie
beginnt zu tanzen. Sie entschwebt in die Zeitlosigkeit.
Abgelöst,
frei,
Kurzlebig,
Es wissend
Oder auch nicht:
Was dauern soll
Kümmert uns nicht,
Noch was nützt
Oder schadet.
Wir geschehen,
Wir geschehen.
Was gedacht wird,
Was geschaut wird,
Noch was gut ist
Oder böse
Kümmert uns nicht. …
Wir denken nicht,
Wir sinnen nicht.
Wir sind. …
Uns kümmert nichts.
Wir
leben, wir leben.“
(Prosa
Dramen Verse 498f.)
Dies, der
Tanz jenseits von Gut und Böse, die reine Ekstase, die
den Bruch zwischen Leben und Tod nicht mehr kennt, dieses Lebensbild,
dieses
Glaubensbekenntnis ist im Keim in der ‚Seeschlacht’
schon da und kommt im ‚Retter’-Drama
zu voller Blüte. In diesen Versen gewinnt die monteveritanische Uridee
ihre
erste poetisch-dramatische Gestalt.
Darum, wie
verkümmert und versteckt Goerings Ascona-Erfahrung in
seinem Werk auch sein mag – es lohnt sich, diesen verborgenen Kern
herauszuschälen, ihn sichtbar zu machen, sein erkaltetes Feuer wieder
neu zu
entflammen. Nur bei ganz wenigen der monteveritanischen Dichter ist der
Bezug
zum Berg so augenscheinlich und so gesichert. Hesse, sein
biographisches Double
in dieser Erfahrung, hat nie getanzt, hat die sinnliche, die
tänzerische Seite
in Gräser nicht wahrnehmen wollen.
Erst als
Fünfzigjähriger hat er einige Foxtrottschritte gewagt,
Gesellschaftstanz der
üblichen und modischen Art, erst am Ende seines ‚Glasperlenspiels’
lässt er Gräser als den erscheinen, der in einem ekstatischen Ritus
Himmel und
Erde verbindet: in Titos Tanz.
Mit Goering
blicken wir näher und genauer in den energetischen
Wirbel, der auf den Felsen von Arcegno entfacht wurde: Er tanzte mit,
und er
hat davon spontan gesprochen in seinem Gedicht.
Es geht in
Goerings ‚Seeschlacht’
um mehr als um Krieg und Antikrieg. Durch den fünften Matrosen (aber
nicht
durch ihn allein) spricht der Geist Gusto Gräsers: „Die Zeit brennt.
Wir müssen
Rauch von Feuer scheiden. … Wir müssen Kerne fassen, Schalen lassen.
Locken und
Lappen unserer Person abschneiden. Nackt, frei von Eitelkeit durch den
Strudel
schwimmen“ (286). Der fünfte Matrose weiß: „Wahnsinn
und Verbrechen ist es, was wir tun, und nur
aus diesem Grunde ist es so: weil es Dinge gibt zwischen Mensch und
Mensch, die
zu erfüllen heiligere Pflicht den Menschen ist als jeder andere Kampf“
(293f.).
Goering hatte Menschen kennen gelernt, „diese lebten schon, was ich
erst ahnte!
Und hielten Leben der höchsten Mühe wert. Als hätten sie ein Etwas,
aber in
diesem Leben selbst, das sie erhaben machte über Tod und Leben“ (295).
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