Zurück | Ausstellungen im 21. Jahrhundert über Gusto Gräser (ab 2001) |
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Laufende und nächste Ausstellungen: | |||||||||||||||||||
Museumskomplex
auf dem Monte Verità Im Gegensatz zu ähnlichen Ursprungsorten alternativer Lebensentwürfe und Weltanschauungen aus dem frühen 20. Jahrhundert kann die Vegetarierkolonie Monte Verità noch heute besucht werden. Interessante Überreste aus dieser Zeit sind erhalten geblieben, die belegen, dass dieser Ort im vergangenen Jahrhundert auf Künstler und Intellektuelle über Europa hinaus eine mythische Anziehungskraft ausübte.
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2004 |
Harald Szeemanns Ausstellung
in Barcelona, 2004, zeigte
wiederum Gräsers Ölbild 'Der Liebe Macht'.
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2006 |
Ausstellung "Hermann
Hesse und der Monte Verità" im
Museo Hesse in Montagnola, 2006/2007
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![]() Hermann-Hesse-Museum in Montagnola |
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2008 |
Gusto Gräser.
Der grüne Prophet aus Siebenbürgen.
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2009 |
Ausstellung
über
Schwabing und den Monte Verità mit Gräsers
Gemälde
Freie
Liebe und Anarchie
Schwabing - Monte Verità Entwürfe gegen das etablierte Leben 1.Juli bis 13. November 2009 Eine Ausstellung der Monacensia |
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2009 | Ausstellung
in der
Münchner Stuck-Villa über Gräsers frühen Lehrmeister Karl Wilhelm
Diefenbach. ![]() ![]() ![]() |
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2010 |
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Zauber
Berge Die Schweiz als Kraftraum und Sanatorium 26. März – 15. August 2010 , Landesmuseum Zürich Welche Bewandtnis hat es mit dem Ruf der Schweiz als Gesundheitsparadies, als «Zauberberg» oder als «Welt-Sanatorium», wie es im Kur-Almanach von 1886 heisst? Die von Felix Graf, Schweizerisches Nationalmuseum, und Eberhard Wolff, Medizinhistorisches Institut und Museum der Universität Zürich, kuratierte Ausstellung schlägt den Bogen von Hallers Alpengedicht über die Lebensreformkolonie auf dem Monte Verità, zu den Höhenkliniken in Leysin und Davos, zu Ricola und Ovomaltine, zum Fitnesskult in Fitnessstudien oder auch zur Monumentalskulptur «Die Sonnenanbeterin» von Hermann Haller auf der Zürcher Landiwiese. Die Gesundheitsreformbewegung im 19. Jahrhundert bis zur Bio-Landschaft von heute haben viel mit der Schweiz zu tun. ![]() Gusto Gräsers Gemälde "Der Liebe Macht" (Leihgabe Museum Casa Anatta, Monte Verità) |
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2010 |
Ausstellung in der Mohr-Villa in
München-Freimann über Naturpropheten in Freimann:
Gusto Gräser und Bruno Wersig ![]()
Aus
dem
Brief eines Besuchers der Ausstellung ‚Naturpropheten’
in der Mohr-Villa von Freimann Noch
ist
es schwer für mich, das gestern in der MOHR-VILLA Erlebte in
Worte zu
fassen. Und doch möchte ich es versuchen! Nachdem
ich
im MAI 1950 meine körperliche Geburt erlebt, erlebe ich nun
meine seelische
Geburt! So wie im MAI 1950 mein Körper sichtbar geworden, aus
dem
genetischen Nebel der Eltern und Voreltern ans Licht getreten
war, so
lichtete sich der Nebel meiner seelischen Herkunft: was sich
bereits im
Januar mit dem Besuch der Stuck-Villa – auch eine VILLA!! –
und der
dortigen erstmaligen Begegnung mit DIEFENBACH
andeutete, bekam
nun vollends mit der erstmaligen Begegnung mit GRÄSER
gestern
in der Mohr-Villa filmisch eine Gestalt: „WALDDURCHKRÄNZET
URHEIMATLICHT-DURCHGLÄNZET ENTSCHIEDEN SICH BESCHEIDEND IM KLEINODGLÜCK SICH WEIDEND DIE GARTENZEIT BLÜTEZEIT UNSERER WELT“ Ich
bin
zutiefst erschüttert, nicht im Sinne von entsetzt, sondern in
höchstem
Maße beglückt! So wie ich im MAI 1950 meine körperlich allen
sichtbare
Heimat gefunden, so habe ich in schon greifbarer Nähe zu
meinem 60sten
Lebensjahr nun auch meine seelische Heimat bewußt
aufgedeckt,
entdeckt. NUN weiß ich, WARUM ich so gelebt, wie ich gelebt,
wie ich
leben mußte! Eine OFFEN-barung, in der ich mich jetzt
vollkommen wollig und wohlig eingehüllt fühle. … Ich
fühle
mich erstmals auch seelisch zu Hause. Ich bin ANGEKOMMEN! Und
wenn ich meine seelischen „Eltern“ so betrachte, kann ich mit
deren
Leben sehr zufrieden sein. Keiner erlebte eine Geradlinigkeit
im Leben,
wie auch mein Leben alles andere als geradlinig gewesen. Und
doch oder
gerade deswegen blieb sich ein Jeder sein ganzes
(körperliches) Leben
lang treu. Höhen und Tiefen gerieten dank des roten seelischen
Fadens
nicht außer Kontrolle. Sie (die Gartenzeit) fing und fängt uns
auf. In
Diefenbach und vor allem in Gräser wird sie auf besonders
harte Proben
gestellt, da konnte sie sich in mir geradezu ein wenig
erholen, litt
weniger unter Verfolgung und Diskriminierungen, Bestrafungen –
wie wird
die Zukunft für sie noch werden?!? Sind
ihre
Visionen für die gesamte Menschheit überhaupt lebbar? Werden
es
immer nur Wenige bleiben, die durch ihr lebendiges Beispiel
mahnen,
bewußt machen wollen? Vorausgesetzt, daß es der richtige Weg
ins
Paradies, in die Gartenzeit ist. Ich möchte mir nicht anmaßen,
daß mein
und ihr Weg der WAHRE Weg ist. …
Was
wir
nicht zu leisten vermochten, dafür sollten wir uns bei unseren
Kindern
entschuldigen; sollten an sie appellieren: seht genau hin, in
welchen
Fußstapfen ihr weitergehen wollt – oder eben setzt neue
Fußstapfen bis
hin zu einer überall aufblühenden und
fruchtenden GARTENZEIT
!
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2010 |
Der Maler, Siedler und
Ökosozialist Max Schulze-Sölde (1887 - 1967) war um 1921 ein
Jugendführer der Christrevolutionären Bewegung, der auch
der
Gräser-Freund Alfred Daniel angehörte. Gräser könnte ihn in
dieser Zeit
schon kennen gelernt haben.
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In der Siedlung Grünhorst bei Berlin um 1933 Von links: Henri Joseph, Gertrud Gräser, Max Schulze-Sölde, Heidi Gräser |
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2012 |
Ausstellung „Max Schulze-Sölde - Ein Mensch seiner Zeit“ Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus, Soest, 11. März 2012 - 22. April 2012 Nach
missionarischem Einsatz in Zentren der Lebensreform im Schatten
Berlins, wo er auch mit Gusto Gräser im Kontakt war, sieht der
Maler
Max Schulze-Sölde sich 1934 vor einem Scherbenhaufen
seines Lebens. Durch die Begegnung mit dem Maler Eberhard
Viegener -
Schulze-Sölde aus seiner Zeit in Hagen bekannt - beginnt er die
Soester
Börde zu lieben und sein Leben wieder voll der Malerei zu
widmen. Er
baut 1938 ein Haus in Günne und engagiert sich neben seiner
Malerei
seit 1945 als Vorsitzender des Soester Kunstrings.
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Véronique Rizzo Ausstellung in der Galerie du Tableau in Marseille 2012 |
Die Malerin Véronique Rizzo hat sich besonders für Gusto Gräser interessiert, die radikalste Gestalt in der Gemeinschaft auf dem Monte Verità, die den Wert des Geldes und der Kunst in Frage stellte. |
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2011 |
Ausstellung in der Hermes-Villa in Wien über Gräsers frühen Lehrmeister Karl Wilhelm Diefenbach. | ||||||||||||||||||
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2011 |
Ausstellung
Monte Verità 01 im Kunstverein Familie Montez, Frankfurt am Main 10.6. - 10.7. 2011 Auszug aus dem Katalog |
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2015 |
Künstler und Propheten Eine Geheime Geschichte der Moderne: 1872-1972 ![]() 6.3. - 14.6. - Schirn Kunsthalle, Frankfurt a/M 30.6. - 4.10. - National Gallery, Prag |
Egon Schiele sah sich als visionärer prophetischer Künstler, František Kupka schuf einen spiritistischen abstrakten Malstil, Joseph Beuys rief zur Revolution als „Soziale Plastik“ auf, Friedensreich Hundertwasser war Umweltaktivist mit holistischen Bildern. Diese wegweisenden Kunstrichtungen wären ohne Kontakt zu den „Barfußpropheten“ nicht entstanden, diesen Künstler-Naturisten, modernen Christusgestalten und Sozialrevolutionären. Ihre Bedeutung für die Kunst ist kaum bekannt. Ihre Namen – Karl Wilhelm Diefenbach, Gusto Gräser, Gustav Nagel, Friedrich Muck-Lamberty, Ludwig Christian Haeusser – sind fast vergessen. Damals waren sie jedoch weithin bekannt. Die Ausstellung zeigt rund 300 Werke mehrerer Künstler und vielfältige Dokumente, deckt Kausalitäten auf und zieht Verbindungslinien im sozial-historischen Kontext. >>> Mehr |
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Lebensreformbewegung
in Brandenburg von 1890 bis 1939 22.5. - 4.10. - Potsdam |
Siedlungsbewegung, Vegetarismus und Nacktkultur. "Weg von Berlin!" Landkommunen, Genossenschaftssiedlungen, Reformschulen, Künstlergemeinschaften, Nacktkolonien, Gartenstädte und biologisch wirtschaftende Höfe im Umland | ||||||||||||||||||
2016 |
Niedersächsisches
Landesmuseum
Hannover Mythos Heimat |
Worpswede
und
die europäischen Künstlerkolonien als herausragendes kunst- und
kulturgeschichtliches Phänomen. Der Wunsch, Natur
unverfälscht im Bild
festzuhalten Wunsch trieb im 19. und frühen 20. Jahrhundert
zahlreiche
Künstler dazu, sich fernab der städtischen Kunstzentren
niederzulassen. In abgelegenen Gegenden fanden sie reiche
Motive und eine neue Heimat. Mit über 200 Werken,
darunter zahlreiche hochkarätige Leihgaben aus
Kopenhagen,
Budapest
oder
Den Haag,
präsentierte die Ausstellung rund 25
der wichtigsten Künstlerkolonien Europas. Mit Begleitbuch. |
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Lebensreform • Freikörperkultur •
Kunst
• Veranstaltung • Expressionismus
•
Monte Verità Artvera’s Gallery “Monte Verità:
Expressionist
Utopia” 15.
April - 30. Juli 2016 1 rue Etienne Dumont, Genf, Schweiz |
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2018 |
Harald
Szeeman Museum der Obsessionen |
Das
Getty
Research Institute in Los Angeles, das den Nachlass
des Ausstellungsmachers Harald Szeemann (1933-2005)
übernommen
hat, zeigt vom
6. Februar bis 6. Mai 2018 ebendort eine Ausstellung über Werk und Leben des berühmten Schweizers. Die Ausstellung ist anschließend auch in Bern, Düsseldorf und Turin zu sehen. Begleitbuch in deutscher Übersetzung, Verlag Scheidegger & Spiess. Zürich, 2018. (406 großformatige Seiten, viele Abbildungen, 68 €): Glenn Phillips u. a. (Hg.): Harald Szeemann. Museum der Obsessionen |
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2015 - 2018 |
Maximiliane
Baumgartners „Fahrender Raum“ in München und Steckborn |
In München begehren
Künstler*innen mit einer Vielzahl neuer, spannender Projekträume
und
-gruppen gegen den bayerischen Konservatismus auf. Stephan
Janitzky
berichtet über einen jener Orte, in Bezug auf die lange
Tradition
Münchner Aktionsräume und die Wiederentdeckung
des Monte-Veritá-Künstlers Gusto Gräser jenseits des Szeemann`schen Archivs. |
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2021 - 2022 | Monte
Verità. Back to nature
19.11.2021 - 10.04.2022 |
Un
viaggio
alla ricerca della libertà, in un luogo dove respirare
l’utopia vera e sognare un mondo
diverso. All’alba del
Novecento, la colonia di Monte Verità stanziata fra i
boschi
rigogliosi e le dolci colline affacciate sul Lago
Maggiore ha
anticipato in modo profetico temi oggi vitali, fra
ecologia
dell’abitare ed ecologia dell’anima. ....
Weiterlesen .... Piu >>> |
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